http://www.imdb.com/title/tt0181852/
Der Tag der Abrechnung, an dem John Connor (Nick Stahl)
die Apokalypse verhindern konnte, liegt über zehn Jahre zurück. John
ist mittlerweile volljährig, hat keine Wohnung, keine Kreditkarte, kein
Mobiltelefon und keinen Job. Er lebt am Rande der Gesellschaft und tut
alles, um möglichst keine Spuren zu hinterlassen, damit Skynet ihn nicht
aufspüren kann. Das hochentwickelte Netzwerk versucht einst, ihn zu
eliminieren. Doch dann erscheint das völlig neue und unzerstörbare
Modell T-X (Kristanna Loken),
Skynets bisher am weitesten entwickelte Tötungsmaschine – sexy und
verführerisch, aber umso gnadenloser und gefährlicher. T-X soll das
vollenden, was ihrem Vorgänger nicht gelang. John und seine Freundin
Kate Brewster (Claire Danes), die Tochter von General Brewster (David Andrews), fürchten um ihr Leben. Der Einzige, der Connor jetzt noch helfen kann, ist der legendäre Terminator T-800 (Arnold Schwarzenegger),
der einst auf ihn selbst angesetzt wurde. Um die Menschheit vor den
unverwüstbaren Killermaschinen zu retten, müssen sie in die
Skynet-Kommandozentrale...
Das allererste was mir zum Film einfällt ist Nick Stahl. Denn der ist eine glatte Fehlbesetzung als weinerlicher John Connor. Denn so ist "Terminator 3: Rise of the Machines" zwar auf der einen
Seite ein richtig guter Actionfilm, der krachende und auch spektakuläre
Zerstörungsorgien bietet, aber im Kontext der beiden Vorgänger eine große Enttäuschung ist. Er atmet einfach nicht die gleiche Luft wie die
beiden.
Hatten Camerons Werke noch eine düstere, dunkle Atmosphäre,
eine durchgehende Ernsthaftigkeit (auch wenn "Terminator 2: Judgement Day" sie
dezent auflockerte), kann (oder will) Regisseur Jonathan Mostow diese Aura nicht
transportieren. Mir ist schon klar, das bei einem komplett neuem Cast
vor (Stahl, Danes, Loken) und hinter der Kamera (Reggie, Kamera,
Schnitt), zwangsläufig auch etwas Neues entsteht, aber man hat die großen
Fußstapfen zu sehr aus den Augen verloren. Vielleicht war eben diese auch
zu viel verlangt, aber in Sichtweite nebenher zu laufen sollte schon
drin sein.
Neben fragdwürdigem Cast (bis auf Schwarzenegger) und fehlender Atmosphäre ist der überzogene Humor der dritte
große Kritikpunkt. Denn der ist eindeutig zu viel. Der Terminator
ist eine Maschine und kein Elton-John-Clown. Hätte nur noch gefehlt das
er einen Witz erzählt und danach in schallendes Gelächter ausbricht.
Wenn man unbedingt so witzig sein will, soll man halt eine Parodie machen. Aber bitte nicht so etwas.
Tja, eigentlich schade, dann hier wäre deutlich mehr drin gewesen. Auch mit dieser
Besetzung. Denn die Story wurde durchaus sinnvoll weitergesponnen, Arnie
ist so sehr Terminator wie eh und je, Kristanna Loken bringt frischen
Wind rein und die Action ist wuchtig und wunderbar brachial. Und weman über alle Mißstände hinweg sehen kann, dann bekommt eine gute Portion Action. Genug zum satt werden, auch
wenn man diesen bekannten Nachgeschmack vermisst, der so schön "metallisch" schmeckt.
6/10
Passend zum Film gibt es von SONY ein Steelbook:
Quellen:
Inhaltsangabe: Sony Pictures
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen