Dienstag, 6. Mai 2014

Escape Plan (2013)

http://www.imdb.com/title/tt1211956/

In Escape Plan weiß Ray Breslin (Sylvester Stallone) nicht, dass er sich sein eigenes Grab erbaute. Die Analyse von zahllosen Ausbrüchen und knallharte Überlebenstrainings haben ihn gelehrt, wozu der Mensch fähig ist – und wozu nicht. Dieses Wissen machte ihn zum gefragtesten Experten für die Konstruktion aussbruchsicherer Hochsicherheitsgefängnisse. Doch als er wegen eines Verbrechens verurteilt wird, das er nicht begangen hat, landet er selbst in einem seiner ausweglosen Meisterwerke. Irgendwie muss er es schaffen, die Lücke zu finden, die er selbst nie bedacht hat. Nur so kann er aus dem Gefängnis auszubrechen und herauszufinden, wer hinter seiner Verhaftung steckt...

"Escape Plan" ist ein ziemlich cool inszenierter Knast-Thriller mit den beiden Actionikonen der Achtziger: Schwarzenegger und Stallone. Irgendwie macht es immer noch Spaß, die beiden zusammen in einem recht ordentlichen Actionfilm zu sehen - und mal ehrlich: was will man denn auch mehr, als die beiden ordentlich zulangen zu sehen? Dabei bietet "Escape Plan" noch eine ganze Menge mehr, sogar der recht früh eingesetzte Twist weiß zu überraschen und die Action am Ende ist recht ordentlich und bietet allerlei Haudrauf- und Actionsequenzen. "Escape Plan" ist kurzweilig, ohne jemals allzu große Spannungsspitzen aufweisen zu können. Dazu passt selbst der Soundtrack gut. Ein solider Film. James Caviezel als Bösewicht passt, und auch die beiden Hauptdarsteller spielen sich souverän die Bälle zu. Gleichwohl lässt das Drehbuch keine großen Momente zu, und auch die Story passt Genreüblich auf ein Post-it, bringt aber auch Erinnerungen an "Lock Up" zurück.

Es ist übrigens jedem zu empfehlen, den Film im O-Ton zu sehen, da die deutsche Stimme für Arnold Schwarzenegger ersetzt wurde - zum schlechteren in diesem Fall. Es ist sehr schade, dass Publisher CONCORDE sich nicht dazu durchringen konnte, den Sprecher Thomas Danneberg, der in Deutsch (neben Nick Nolte, Dan Aykroyd oder Rutger Hauer) beide Schauspieler synchronisiert, auch beide Rollen sprechen zu lassen. Das nimmt unerwartet sehr viel vom Flair und stört den geneigten Fan des deutschen Synchronisation tatsächlich ungemein. Zusammengefasst kann man sagen, dass hier ein akzeptabler Actioner der alten Schule abgeliefert wurde, der mit Geradlinigkeit und dem Charisma seiner beiden Zugpferde überzeugen kann. Vielleicht ist er bei der Erstsichtung sogar noch besser, aber man wird sehen...

7/10

Quellen:
Inhaltsangabe
: Condorde

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