Mike McCann (Liam Neeson) reist in den Nepal, um den letzten Wunsch seines toten Bruder zu erfüllen und dessen Asche auf dem berühmten höchsten Berg der Welt, dem Mount Everest, zu verteilen. Doch auf der Bustour auf der berühmten „Road To The Sky“ werden sie von einer Gruppe nepalesischer Söldner überfallen. Nun liegt es an McCann und der seine Bergtour leitenden Person, die Busladung unschuldiger Reisender sowie das lokale Dorf gegen die Banditen zu beschützen.
"Ice Road: Vengeance" versucht, das Erfolgsrezept von "The Ice Road" erneut aufzuwärmen, scheitert jedoch an blasser Inszenierung, generischen Figuren und einer Handlung, die selbst bei minus dreißig Grad kaum Spannung entwickelt. Liam Neeson wirkt sichtlich müde und routiniert, weit entfernt von der Wucht seiner früheren Rollen; Amber Midthunder bleibt trotz ihres Talents auf klischeehafte Nebenfiguren-Momente reduziert. Die Schurken sind konturlos, die Dialoge formelhaft und die endlosen Schneepanoramen ersetzen keine echte Spannung. Wie Variety schon beim Vorgänger schrieb, vertraut der Film auf billigste Tropen ohne neue Ideen - hier allerdings in noch verdünnterer Form. Statt packendem Survival-Thriller bleibt nur eine leere Routineübung, die beweist, dass selbst Action im Eis irgendwann erschreckend lauwarm wirken kann.

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen