Sonntag, 12. Oktober 2025

TRON: Ares (2025)

https://www.imdb.com/de/title/tt6604188/

Vor Jahrzehnten hatte der Videospielentwickler Kevin Flynn (Jeff Bridges) eine Technologie entwickelt, die es ihm ermöglichte, in digitale Welten abzutauchen, in denen Daten mit Raumschiffen und anderen Gefährten transportiert werden sowie Programme in menschlicher Gestalt agieren. Nun verspricht sich der junge Konzernchef Julian Dillinger (Evan Peters), Enkel von Flynns einstigem Rivalen Ed Dillinger, vom umgekehrten Weg aber noch viel mehr: Er möchte intelligente Computerprogramme in die echte Welt holen, um sie dort als entbehrliche Soldat*innen lukrativ in Umlauf zu bringen. Sein Vorzeigemodell ist der digitale Elitesoldat Ares (Jared Leto), der zur Zeit aber nur 29 Minuten lang in der echten Welt existieren kann, bevor er zerfällt. Die notwendige Technologie für einen permanenten Transfer wurde einst von Flynn entwickelt und befindet sich nun in den Händen seiner Nachfolgerin Eve Kim (Great Lee), weshalb Dillinger Ares auf sie ansetzt.

"TRON: Ares" ist, nachdem 1982 das bahnbrechende Original das Licht der Welt erblickte, die mit Opulenz und dunklem Neonlicht aufgetischte, dritte Reise ins digitale Universum, die gerade beim Übergang der alten Franchise-Strukturen zur modernen Sci-Fi-Großerzählung zwischen Bewunderung und Verdruss schwankt und dabei gemischte Gefühle auslöst. Die Story beginnt mit der aufgeladenen Konvergenz von Digitalität und Realität und verlegt die Handlung erstmals überwiegend in die reale Welt, wo der von Jared Leto verkörperte titelgebende Ares, ein hochentwickeltes KI-Programm, der Obrigkeit als neue militärische Waffe vorgestellt wird. Das ist ein neuer Ansatz, denn während die beiden vorherigen Filme, das "TRON" und "TRON: Legacy" aus dem Jahr 2010, mit klaren digitalen Welten und einer starken Dualität zwischen menschlicher und programmierten Existenz arbeiteten, verschiebt "TRON: Ares" das Zentrum in eine düstere, neonbeleuchtete Metropole, die in einem futuristisch-industriellen Look dargestellt wird. Doch die Sache hat einen Haken: Der CEO von Dillinger Systems, die Erschaffer der KI, verschweigen, dass die digital erstellten Assets nur 29 Minuten in der realen Welt existieren können, bevor sich ihr Code in der realen Welt auflöst. Die dem Zuschauer bekannte Firma ENCOM ist derweil nicht mit der Entwicklung von Waffen beschäftigt, sondern sucht nach Möglichkeiten der Weiterentwicklung und nach Persistenz, sodass digital erstellte Objekte permanent in der realen Welt existieren können. Gut und Böse sind also recht klar abgesteckt und was beide Firmen wollen ist auch glasklar - es ist ein technologischer Sprung nach vorn für die Serie, aber auch eine Zäsur, denn "Tron: Ares" fühlt sich mehr wie ein Reboot an, statt einer konsequenten Fortsetzung von "TRON: Legacy". 


Die philosophische Tiefe der erstgenannten Filme wird somit zugunsten eines actiongeladenen Thrillers mit KI-Gewissenskonflikt reduziert, was sowohl die Narrative entfremdet als auch frischen Wind bringt. Trotzdem fehlt dabei beinahe jeder Bezug zu den vertrauten Figuren, abgesehen von Jeff Bridges' Kurzauftritt als 80er-Jahre Erinnerungsmoment, sodass Nostalgiker immerhin einen Anknüpfungspunkt serviert bekommen. Ein Lächeln treibt dabei der alles überlagernde, intensive Score von Nine Inch Nails und die Musikauswahl von Trent Reznor und Atticus Ross ins Gesicht, die zusammen mit Boys Noize und Depeche Mode immer den richtigen Ton zur richtigen Zeit treffen.

Kameramann Jeff Cronenweth, bekannt für seine Arbeit an "Fight Club" und "The Social Network", vermischt in "TRON: Ares" einen rauen Realismus mit hyperglattem Digitaldesign, was der neonbeleuchteten Cityscape eine beeindruckende räumliche Tiefe und Lebendigkeit verleiht. Diese Kameraführung, teils robotisch und maschinell anmutend, spiegelt die mechanische, kontrollierte Identität von "TRON: Ares" wider und erzeugt ein Gefühl, als ob ein Programm ein anderes filmt. Im Vergleich zum Original von 1982, das die existenzielle Suche im digitalen Limbo fast spirituell überhöht und als Pionier der CGI-Ära Maßstäbe setzte, wie auch zu "TRON: Legacy", das das Vater-Sohn-Drama in der leuchtenden Cyberwelt nuanciert fortführte und Erinnerungszitate für die Fangemeinde kreierte, erscheint "TRON: Ares" seltsam austauschbar. Die Action in der realen Welt nivelliert die brisante Andersartigkeit des Digitalen, verkompliziert die Regeln, ohne sie konsequent zu erklären, und verschenkt die innere Logik der Franchise-Mythologie an den Zeitgeist, in dem KI-Kritik und Militärfantasien allgegenwärtig sind. 


Doch während die Ästhetik und der Score die Sinne überwältigen, kämpft das Storytelling an mehreren Fronten mit Altlasten: Weder die philosophische Klarheit noch die spielerische Strenge der Ursprungs-Dichotomie aus Leben, Tod und Code werden aufrechterhalten. Die konzeptionelle Verschiebung von der digitalen zur realen Welt macht durchaus Spaß, gerade in Verbindung mit der bestechenden Bildsprache und dem Score, doch schmerzhaft spürbar bleibt, wie wenig der Film es schafft, einen Stringenten mythischen Zusammenhang zu bewahren.

Jared Leto, vielfach als Franchise-Todesengel verschrien, lässt auch hier nur wenig von sich erkennen außer der bekannten, seelenlosen Perfektion, mit der er bereits "Morbius" und andere Projekte in den Sumpf gezogen hat; sein Ares bleibt Stimmungskatalysator statt Figur, funktional inszeniert, aber ohne Charisma und menschliche Tiefe. Sein Ares verlässt als scheinbar empathiebegabtes Programm die Grid-Sphäre und verweigert Befehle, als sein Auftrag die Ermordung von ENCOM-CEO Eve Kim (Greta Lee) verlangt - ein etwas zu klassisches KI-Gewissensmotiv, das die Story mit keinerlei Tiefe versieht, wohl aber Raum für beeindruckende Actionszenen und visuelle Eskapaden schafft, in denen neue, aufgepeppte Lightcycles durch die vibrierende Metropole rasen, während die Szenen musikalisch mit metallisch-nüchterner Wucht unterlegt werden. 
 

Letztlich ist "TRON: Ares" ein Film, der einen trotz aller Defizite unterhält. Es ist die altbekannte Story, Gut gegen Böse und ein Böser, der seine Taten im Sinne der Story und der Erwartungen des Zuschauers einschätzt und sich gegen seinen Schöpfer wendet, nur um später auf der Seite der Guten gegen den Böen zu kämpfen. "TRON: Ares" ist damit einerseits zwar ein gelungener Augen- und Ohrenschmaus, mit dem Herzensfeuer der alten Filme kann das Update jedoch kaum Kontakt aufnehmen - er bleibt ein mittelmäßig bis guter Eintrag für Newcomer, ein zwiespältiges Erlebnis für die Fans der ersten Stunde, und ein weiteres Beispiel dafür, wie Jared Leto ein Franchise nicht unbedingt ruiniert, aber auch nicht retten kann.

7/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Filmstarts
Poster/Artwork: Disney/Paradox

Donnerstag, 9. Oktober 2025

M3GAN 2.0 (Unrated) - M3gan 2.0 (2025)

https://www.imdb.com/de/title/tt26342662/

Zwei Jahre sind vergangen, seit die hochentwickelte KI M3GAN außer Kontrolle geriet und eine tödliche Spur hinterließ, bevor sie schließlich zerstört wurde. Ihre Schöpferin Gemma (Allison Williams) hat sich inzwischen einen Namen als Autorin gemacht und setzt sich vehement für strengere Regulierungen im Bereich künstlicher Intelligenz ein. Währenddessen ist ihre Nichte Cady (Violet McGraw) zur Teenagerin herangewachsen und beginnt, sich gegen die strengen Regeln ihrer Tante aufzulehnen. Unbemerkt von beiden wurde die zugrunde liegende M3GAN-Technologie gestohlen und von einem mächtigen Rüstungskonzern zweckentfremdet. Das Ergebnis ist Amelia (Ivanna Sakhno), eine KI-gestützte Waffe, entwickelt zur Spionage und Eliminierung von Zielen. Doch mit wachsender Selbstwahrnehmung schwindet ihr Interesse daran, menschlichen Befehlen zu gehorchen – oder Menschen überhaupt in ihrer Nähe zu dulden. Angesichts der drohenden Gefahr bleibt Gemma keine Wahl: M3GAN muss reaktiviert werden – mit Upgrades, die sie schneller, stärker und tödlicher machen. Als die beiden Systeme aufeinandertreffen, entbrennt ein Kampf zwischen zwei hochentwickelten KI-Wesen, die einander ebenbürtig sind.

M3GAN kehrt zurück mit einer deutlich erweiterten Prämisse, die den einst als Horror-Komödie angelegten Originalfilm in einen größeren, ernsthafteren Sci-Fi-Action-Thriller verwandelt. Während der Vorgänger einen fesselnden Mix aus Horror und schwarzem Humor bot, setzt die Fortsetzung nun auf eine Konfrontation zwischen zwei Androiden - M3GAN als beschützende Heldin und AMELIA als militärische Waffe - und verlagert die Handlung in ein Setting mit globalen Bedrohungen durch autonome KI. Diese Prämissenverschiebung führt dazu, dass "M3GAN 2.0" zwar technisch versiert und visuell ansprechend ist, doch die humorvolle Leichtigkeit und der Horror-Charme des Originals weitgehend verloren gehen. Die neue M3GAN zeigt sich gesprächiger und menschlicher, dennoch fehlt es ihr an der ursprünglichen Düsternis, wodurch der Film zwischen Thriller und Action manchmal schwankt und nicht immer eine kohärente Tonalität hält. 

Inhaltlich wird die Beziehung zwischen Gemma und Cady vertieft, mit ethischen Fragen zur KI und Erziehung im digitalen Zeitalter, was der Handlung emotionale Tiefe verleiht. Auf der ästhetischen Ebene fällt auf, dass M3GAN diesmal teilweise CGI-basiert ist, was die charmante Realwirkung des Puppen-Designs beeinträchtigt und etwas von der Authentizität des ersten Teils einbüßt. Die neuen Action-Sequenzen und die stärkere Fokussierung auf den Kampf zwischen den beiden Androiden sorgen zwar für Spannung und erzählerisches Gewicht, doch das komplexere Skript wirkt mitunter überfrachtet und weniger fokussiert als das originelle, sehr homogene Storytelling. Im Vergleich zum Vorgänger verliert "M3GAN 2.0" den Horror-Aspekt zugunsten einer griffigeren, aber konventionelleren Action-Dynamik, was sowohl Befürworter des Originals irritieren als auch neue Fans ansprechen dürfte. Insgesamt schlägt sich der Film als solide Fortsetzung mit bissigen Momenten und relevantem Diskurs zur KI gut, ohne jedoch den unverwechselbaren Charme und frischen Witz des ersten Teils zu erreichen. Ein Schritt in Richtung einer größeren, etwas schwerfälligeren Erzählung, der mittelmäßig bis gut zu bewerten ist angesichts der geänderten Prämisse und der ambitionierten Themen, aber die Originalität und Schüchternheit, die M3GAN zum Überraschungserfolg machten, nur bedingt konserviert.

6/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Filmstarts
Poster/Artwork: Universal Pictures/Blumhouse Productions/Atomic Monster

Freitag, 3. Oktober 2025

Shark Island - Zombie Shark - Zombie Shark: The Swimming Dead (2015)

https://www.imdb.com/de/title/tt4704918/

Ein Bootsausflug soll Entspannung bringen: Das ist zumindest der Plan von vier Freunden. Also machen sie sich am Wochenende auf den Weg zu einer idyllischen, kleinen Insel. Nach ihrer Ankunft entdecken sie am Strand einen toten Hai, was die Stimmung sofort trübt. Doch als das Tier urplötzlich wieder zum Leben erwacht und die Gruppe angreift, macht sich Panik breit. Wie ist das nur möglich? Schnell fällt der Verdacht auf das nahegelegene Forschungslabor: Haben die Mitarbeiter der geheimnisvollen Einrichtung etwa mit einem Virus experimentiert? Und noch viel wichtiger ist die Antwort auf die Frage, ob nur Haie oder auch Menschen infiziert werden können. Nicht nur die Angst davor, sich in einen bissigen Zombie zu verwandeln, macht den Kurzurlaub zu einem albtraumhaften Trip in die Hölle.

"Zombie Shark" ist ein weiteres Beispiel dafür, wie das Subgenre der Trash-Hai-Filme mit beinahe sportlicher Zielstrebigkeit sämtliche Erwartungen an Erzähltechnik, darstellerische Leistung und filmische Handwerkskunst aktiv unterläuft. Was als augenzwinkernde Genre-Mixtur "Hai trifft auf Untote" verkauft wird, entpuppt sich binnen Minuten als Paradebeispiel dafür, wie Beliebigkeit in Zelluloid gegossen aussieht: Billigste CGI, die aussieht, als hätte jemand im Informatikunterricht seiner Mittelstufe zum ersten Mal ein Grafikprogramm entdeckt, mäandert planlos durch die Szenen und lässt gerade so viel Raum für die Darsteller, sich zwischen Statistenfunktion und fleischgewordener Kleiderstange zu bewegen. Die Handlung - das übliche Desaster aus Labor-Experimenten, einer Handvoll Unfreiwilliger und virulenter Zombiehaie - wird so schablonenhaft abgewickelt, dass jedes auch nur vage vorhandene Gefühl für Spannung oder Überraschung längst im digitalen Meer absäuft, bevor die Kameralinse überhaupt beschlägt. Dialoge pendeln zwischen unfreiwilliger Komik und abgedroschenen Plattitüden, glaubwürdige Figurenzeichnungen sucht man ebenso vergebens wie inszenatorische Kreativität. Nicht einmal im Vergleich mit anderen SyFy-Katastrophen gelingt "Zombie Shark" ein nennenswerter Akzent: Die Effekte sind schlechter als bei "Sharknado", der Witz lebloser als die animierten Fische, und selbst bei der ironischen Distanz zu diesem bizarren Genre fehlen Mut und Energie, aus dem Konzept "Hai + Zombie" echten Trash-Kult zu machen. Nach diesem Film wirken selbst misslungene TV-Sendungen wie visionärer Arthouse, ein Triumph des Dilettantismus, den man mit dem Satz "Kinogeschichte in ihrer dunkelsten Stunde" locker abgefertigt hätte.

3/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Splendid
Poster/Artwork: Active Entertainment

Cocaine Shark (2023)

https://www.imdb.com/de/title/tt27036391/

Der ebenso mächtige wie rücksichtslose Großdealer Gaurisco (Ken Van Sant) hat in seinem geheimen Labor eine neue, extrem schnell abhängig machende Droge entwickelt, die er natürlich so bald wie möglich auf den Markt bringen möchte. Noch verursacht die HT25 genannte Substanz, die aus den Drüsen von Haifischen gewonnen wird, allerdings sehr ungewöhnliche Nebenwirkungen. Die Tiere, an denen Gaurisco HT25 testen lässt, mutieren allesamt zu bizarr anmutenden Monstern. Als es eines Tages in dem Labor zu einer Explosion kommt, gelingt es vielen dieser gefährlichen Biester zu entkommen. Es dauert nicht lange, da wird die gesamte Umgebung von den Mutationen terrorisiert. Die meisten Menschen, die eine Begegnung mit einer von ihnen tatsächlich überleben, suchen ihr Heil in der Flucht. Nur ein paar wenige Mutige, wie der auf den Drogenbaron angesetzte Undercover-Cop Nick Braddock (Titus Himmelberger), sind bereit, sich dem Kampf zu stellen.

"Cocaine Shark" ist ein Film, der auf den ersten Blick mit seinem skurrilen Titel und billigem Effektpotential locken möchte, doch letztlich in einer Katastrophe endet, die nur noch als kulturelles Offenbarungseid bezeichnet werden kann. Als wäre "Cocaine Bear" ein Versuch gewesen, den Trash-Genre-Goldstandard neu zu definieren, scheitert dieser Streifen an jedem einzelnen Aspekt, den eine gelungene Trash-Komödie brauche, und steigt dennoch voll in die Ostereierjacht exotischer Effekte und schamloser B-Movie-Ästhetik ein. Der Film entpuppt sich als ein unübersichtliches Sammelsurium aus klobigen CGI-Fehlern, unbeholfener Schauspielkunst und einem schier unerträglichen Pacing, das den Zuschauer ständig zwischen Verzweiflung und Erheiterung hin- und hergerissen zurücklässt. Die Handlung, falls man sie so nennen kann, dreht sich um einen Mafia-Drogenboss, der ein mutiertes, drogenverseuchtes Hai-Monster erschafft, doch dieser Ansatz wird durch eine langatmige Crime-Drama-Exposition vermüllt, die die eigentliche Gelegenheit für das echtes Trash-Feuerwerk lange unterdrückt - eine Regieentscheidung, die nur auf den Verlust jeglichen Sinn für Spannung und Tempo schließen lässt. Die Effekte sind so billig, dass man entweder lachen oder weinen möchte, wobei letzteres kaum möglich ist, wenn man bedenkt, wie höflich man sein muss, um nicht den Eindruck zu erwecken, den Film etwa für einen kostümierten Scherz zu halten. Die schauspielerischen Leistungen treten auf in narbengesichtiger Armut, während der Regisseur - offensichtlich in der Absicht, das Ganze noch grotesker zu machen – allesamt mit einem übertriebenen Selbstbewusstsein präsentiert, das sich selbst beim Anblick eines CGI-Sharks mit Taco-Schablonen-Qualitäten nur noch an den Kopf fasst. Insgesamt ist "Cocaine Shark" eine beispiellose Demonstration dafür, wie man ironischerweise in der Misere von körperlich schmerzend schlechter Machart eine Art von paradoxer Authentizität und kultiger Bösartigkeit finden kann, die nur noch als moralische Warnung für Filmemacher und Zuschauer gleichermaßen taugt. Dieser Film, so schlimm er ist, wird wohl noch lange in den Hallen der schlechtesten Filme aller Zeiten nachhallen - und das ist, wenn man es mal nüchtern betrachtet, seine wahre Leistung.

1/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Busch Media
Poster/Artwork: Polonia Brothers Entertainment

Mittwoch, 1. Oktober 2025

The Toxic Avenger Unrated - The Toxic Avenger (2023)

https://www.imdb.com/de/title/tt1633359/

Hausmeister Winston Gooze (Peter Dinklage), der mit jeder Menge Problemen zu kämpfen hat, wird eines Tages in ein Fass voller Giftmüll gestoßen. Dadurch verwandelt er sich in eine mutierte Kreatur und verfügt fortan über übermenschliche Kräfte. Doch nun muss er vom Ausgestoßenen zum Helden werden, um seinen Sohn Wade (Jacob Tremblay), seine Freunde und seine Stadt vor Korruption und Gier zu retten. Dabei stehen ihm einige fiese Gestalten im Weg, allen voran sein ehemaliger Chef, der schmierige Industrialist Bob Garbinger (Kevin Bacon), sowie dessen widerlicher Bruder Fritz (Elijah Wood).

Das bereits 2023 abgedrehte Reboot des Klassikers "The Toxic Avenger" aus dem Jahr 1984 ist das im Grunde erhoffte überdrehte, liebevoll respektlose Remake, welches mit einer spürbaren Begeisterung ins neue Jahrzehnt schwappt und dabei die anarchische Energie des Originals nicht nur einfängt, sondern gekonnt weiterdreht. Dabei bleibt er zwar in Bezug auf Anarchie und Over-the-top-Momenten zwar etwas zahmer als die 4 Toxie-Filme, bietet aber dem Zuschauer dennoch das wunderbare Gefühl der alten Troma-Produktionen. Im Zentrum steht Peter Dinklage als Winston Gooze, ein tragikomischer Loser, der durch eine toxische Mutation zum grotesk-entstellten, aber liebenswerten Antihelden (mit Luisa Guerreiro im Anzug und Dinklages Stimme) mutiert. Dinklage spielt diese Rolle mit beispielloser Hingabe - er ist sowohl das emotionale wie das komische Herzstück des Films und balanciert echtes Drama mit wildem Slapstick und groteskem Körpereinsatz. 

Doch auch das restliche Star-Ensemble hebt die Neuinterpretation weit über das eigentlich zu erwartende B-Movie-Format hinaus: Kevin Bacon gibt als hemmungslos böser CEO Bob Garbinger einen herrlich überzeichneten Schurken, Elijah Wood zelebriert als abgedrehter Nebencharakter den Trash-Charme mit sichtbarem Vergnügen, Taylour Paige überzeugt als toughe Whistleblowerin, während Jacob Tremblay als verzweifelter Stiefsohn die nötige Erdung inmitten des Splatter-Chaos bringt. Regisseur Macon Blair liefert eine wilde Melange aus Grindhouse, Slapstick, Horror und Superhelden-Ironie und zollt dabei dem Troma-Mythos ("St. Roma Village") seinen verdienten Tribut: Die praktischen Effekte sind blutig, enthusiastisch übertrieben und oft mit einem Augenzwinkern inszeniert, das jedem Fan der Vorlage ein Lächeln entlockt, wohingegen geschickt eingesetzte CGI-Elemente das Oldschool-Gemetzel auf moderne Weise ergänzen - auch wenn man oft das Gefühl hat, dass die Macher im entscheidenden Augenblick nicht mehr den Mumm hatten, die Kamera draufzuhalten.

Doch im Vergleich zum Trash-Original von 1984, das für seinen exzessiven Low-Budget-Charme und subversiven Humor Kultstatus genießt, nimmt sich Blair mehr Zeit für Charakterentwicklung und verleiht der Geschichte mehr Herz und Tiefe, ohne auf die exzessiven, absurden und satirischen Qualitäten zu verzichten. Gendergags, die genau den Leuten den Spiegel vorhalten, die sich daran aufgeilen, das aus einem ehemaligen "Mr." eine "Miss" wurde und früher alles besser war - herrlich. Wo das Original also mit anarchischer Hemmungslosigkeit und wilden Handlungssprüngen glänzte, schlägt das Remake einen moderneren, aber respektvollen Ton an: Die gesellschaftskritische Satire ist pointierter, Tempo und Tonalität bleiben trotzdem herrlich überdreht, und das Spektrum an Geschmacklosigkeiten wird zur Freude alter wie neuer Fans voll ausgeschöpft. So gelingt es dem 2023er "Toxic Avenger", unter der Regie der talentierten Darstellerriege sowohl eine moderne und durchaus unterhaltsame Grindhouse-Komödie mit Popcorn-Charme als auch ein respektvolles, kluges Update des mittlerweile legendären Vorläufers zu sein.

7/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Filmstarts 
Poster/ArtworkLegendary Entertainment/Troma Entertainment

Montag, 29. September 2025

Major League - Die Indianer von Cleveland (1989)

https://www.imdb.com/de/title/tt0097815/

Managerin Rachel Phelps (Margaret Whitton) möchte, dass ihre Baseballmannschaft, die "Cleveland Indians", aufgelöst wird. Doch dafür muss das Team in der laufenden Saison den letzten Platz belegen - also kauft Rachel die größten Deppen der Liga und will so dafür sorgen, dass sie ein Spiel nach dem anderen verlieren. Der neue Trainer Lou Brown (James Gammon) muss sich mit sportlichen Nieten wie dem alternden Jake Taylor (Tom Berenger) oder dem kurzsichtigen Wild Thing (Charlie Sheen) herumplagen. Doch schon bald hat die bunte Truppe Phelbs' Plan durchschaut - dadurch erlangt sie die Motivation, die ihnen bisher gefehlt hat. Die Jungs legen eine Saison hin, über die noch lange geredet wird. Und die Wut der Managerin steigt und steigt...

Diese ist eine jener Komödien, die sich tief ins kulturelle Gedächtnis gegraben haben und dabei nie den Charme verlieren, mit dem sie einst ihr Publikum eroberten. David S. Wards Sportsatire entwirft das Bild einer Baseballmannschaft, die nicht aus Stars, sondern aus Verlierertypen und Exzentrikern besteht. Mit ironischem Unterton beginnt die Geschichte: Nach dem Tod des Teambesitzers erbt die intrigante Ex-Showtänzerin Rachel Phelps (Margaret Whitton) den Club und will das Team absichtlich ruinieren, um nach Miami umzusiedeln. Deshalb stellt sie das vermeintlich schlechteste Team zusammen - eine illustre Mischung aus Amateuren, Gescheiterten und Querköpfen, allen voran der Ex-Häftling Ricky "Wild Thing" Vaughn (Charlie Sheen), der exzentrische Powerhitter Pedro Cerrano (Dennis Haysbert), der smarte Veteran Jake Taylor (Tom Berenger) und der narzisstische Roger Dorn (Corbin Bernsen). Der Clou des Films ist, dass gerade dieses Team aus Außenseitern und Underdogs beginnt, die Liga aufzumischen und sich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich zusammenfindet. Die Story entwickelt eine ansteckende Dynamik, die von slapstickhaftem Witz und dem klugen Spiel mit Sportfilm-Klischees lebt.

Tom Berenger bringt als erfahrener Catcher Jake Taylor eine authentische Mischung aus Melancholie und Autorität auf den Platz, sein zurückhaltendes, aber warmherziges Spiel bildet das Rückgrat des Films. Charlie Sheen als Ricky "Wild Thing" Vaughn liefert nicht nur Kultmomente durch sein markantes Äußeres und die legendäre Brille, sondern überzeugt auch durch eine Präsenz, die zwischen jugendlicher Überheblichkeit und verletzlicher Lebenslust schwankt. Corbin Bernsen mimt den eitlem Third Baseman Roger Dorn mit komischem Understatement, während Wesley Snipes als quirliger Willie Mays Hayes für einige der charismatischsten Szenen sorgt und Dennis Haysbert als Pedro Cerrano der Comic-Relief-Figur erstaunliche Tiefe verleiht. Hervorzuheben ist auch Margaret Whitton als Rachel Phelps, die als Antagonistin mit viel Spielfreude und bösem Humor agiert und so der Handlung zusätzliche Würze verleiht. Der Film glänzt durch die chemische Energie seines Ensembles, die feine Balance zwischen Komik und Sportlichkeit und den liebevollen Blick auf Baseball als Spiegel der amerikanischen Seele. David S. Ward gelingt das Kunststück, mit klassischen Versatzstücken ein Werk voller Esprit zu schaffen, das stets nah an seinen Figuren bleibt und die Zuneigung zum Team mit jeder Szene spürbar macht. Wer eine Komödie sucht, die über Pointen hinausgeht und zugleich die Underdog-Story mit viel Herz und slapstickhaftem Humor neu belebt, der findet in "Die Indianer von Cleveland" einen modernen Klassiker, der in jeder Szene beweist, dass Verlierertypen manchmal einfach nur den richtigen Moment brauchen - und das Publikum jubelt mit.

7,5/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Filmstarts
Poster/ArtworkParamount Pictures/Morgan Creek Entertainment/Mirage Enterprises

Freitag, 26. September 2025

From The World Of John Wick: Ballerina (2025)

https://www.imdb.com/de/title/tt7181546/

Nach einem regelrechten Blutbad ist die Familie Macarro praktisch ausgelöscht. Nur Eve (Ana de Armas) lebt noch - und sie schwört Rache um jeden Preis. Mit diesem Plan vor Augen sucht sie Hilfe bei der Familie der Ruska-Roma, um sich dort an einer Ballettschule durch die Lehrerin Nogi (Sharon Duncan-Brewster) zur kaltblütigen Killerin ausbilden zu lassen und sich dann auf die Suche nach denen zu machen, die ihre eigene Familie auf dem Gewissen haben. Doch das Ruska-Roma-Leben unter der strengen Herrschaft der Direktorin (Anjelica Huston) ist alles andere als ein Zuckerschlecken und der Weg zur Rache lang und steinig...

Es ist eine kleine Überraschung, wenn in einem Franchise, das sich längst als Synonym für kreative Gewalt und stilistische Eleganz etabliert hat, ein gutes Spin-Off zutage gefördert wird. Das ist längst nicht die Regel, wie der geneigte Filmfan in den letzten Jahren schmerzlich erfahren musste. "From The World Of John Wick: Ballerina" wirkt zwar auf den ersten Blick auch nur wie ein weiteres Spin-off kalkulierter Franchiseausschlachtung, entpuppt sich spätestens ab der Hälfte als vollwertiger, höchst unterhaltsamer Beitrag zum "John Wick"-Universum. Zugegeben: Der Einstieg enttäuscht zunächst, denn die von Ana de Armas gespielte Eve bleibt mit ihrer Rachegeschichte und dem Tod ihres Vaters schmerzhaft schablonenhaft. Die emotionalen Triebfedern werden flüchtig behandelt, und das Drehbuch verlässt sich zu lange darauf, dass die Zuschauer den genretypischen Kurzschluss zwischen Motivation und Gewaltexzess schlucken. Doch sobald "Ballerina" das John Wick-Gen findet, kommt der Film in einen Rausch aus ideenreichen, messerscharfen Kampfchoreografien und irre dynamischen Actionsequenzen, die das Herzstück der Reihe ehren. Gerade die Szene mit Granaten und improvisierten Waffen zeigt: Hier ist ein Team am Werk, das versteht, dass die besten Wick-Momente gleichermaßen brutal und augenzwinkernd sein müssen. Die Inszenierung schafft es, Wick’s Innovationsdrang aufzunehmen, ohne ein bloßes Plagiat zu werden - "Ballerina" lässt seine Heldin zu vielen Hits einstecken, wie sie austeilt und gestaltet Umgebungen und Waffen stets als Teil der Choreografie.


Die Rückkehr von Keanu Reeves als John Wick ist ebenso klug dosiert: Zwar liegt ein Hauch Fanservice über seinem Auftritt, doch die Szene, in der Eve und Wick gegeneinander antreten, gibt dem Franchise ein Meta-Moment, das sich subtil mit der Zukunft der Filmreihe auseinandersetzt. Die Beziehung zwischen Eve und Wick bleibt ambivalent, geprägt von Respekt und latenter Rivalität, was deren Zusammenstoß einen unerwarteten emotionalen Unterton verleiht. Doch auch ohne Reeves' prominente Präsenz gelingt es Len Wiseman und dem Team nach dem holprigen Auftakt, im Showdown die Big Energy des Wick-Universums zu entfalten. Die Action besticht durch Frische, Tempo und einen Hang zur Übertreibung - so wird mit Flammenwerfer und Eisschuhen als bayonettartigen Waffen die Grenze zum Absurden überschritten, ohne ins Lächerliche abzudriften.

Im direkten Vergleich mit den bisherigen "John Wick"-Filmen bleibt zwar die Story nur zweckmäßig, aber "Ballerina" hält, was das Franchise immer versprach: stilvolle Kampfkunst, ein im besten Sinne bodenloses Level an Einfallsreichtum und eine strahlende Hauptdarstellerin, die ihr physisches Können mit einer überraschenden Verletzlichkeit verbindet. De Armas erweist sich als ernstzunehmende Ikone der Reihe; ihre Performance gibt der Figur Tiefe, obwohl das Drehbuch oft klischeehaft bleibt. Es ist durchaus bemerkenswert, mit welcher Kreativität die Filmemacher immer neue Formen für Schlägereien und Schießereien finden, ob durch Location, Waffen oder Methoden. Die visuellen Werte bleiben solide - wenn auch die Cinematografie nicht ganz an die Leuchtkraft von Dan Laustsen heranreicht. Der Plot und die Dialoge sind - das bleibt als Kritikpunkt - oft auf reines Funktionieren getrimmt, hier fehlen die mythischen Untertöne und die Poesie der ersten "John Wick"-Filme. Dennoch: Wenn die barocke, fast bühnenhafte Gewalt und die unermüdliche Lust am nächsten Spektakel alles überstrahlen, wird klar, warum dieses Universum so gerne weiterlebt. Der Film funktioniert am besten, wenn man jeden Anflug von Sinnsuche ablegt, das Gehirn ausschaltet und Spaß hat - und selten hat genau das so viel Freude bereitet wie hier. "From The World Of John Wick: Ballerina" ist somit ein unterhaltsamer Blockbuster, ein Spektakel, das so hemmungslos auf Spaß setzt, dass es den Vergleich mit seinen großen Vorgängern auf keinen Fall scheuen muss.

7,5/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Leonine
Poster/ArtworkLionsgate/Thunder Road Pictures/87Eleven Entertainment/Summit Entertainment

Flow (2024)

https://www.imdb.com/de/title/tt4772188/

Nachdem eine gewaltige Flut ihre Heimat überrollt und dabei zerstört hat, muss eine kleine schwarze Katze Zuflucht auf einem Boot suchen. Dieses ungewöhnliche Gefährt wird von verschiedenen Tierarten bewohnt, die trotz ihrer Unterschiede lernen können, zusammenzuhalten. Doch für den Einzelgänger mit den Samtpfoten ist das alles gar nicht so einfach. Gemeinsam mit seinen Schicksalsgenossen navigiert sie durch mystische überflutete Landschaften und stellt sich den Herausforderungen einer veränderten Welt – immer mit dem großen Ziel vor Augen, sich in ihrer neuen Realität nach der Flut zurechtzufinden.

Nicht umsonst wurde "Flow", der Animationsfilm des lettischen Regisseurs Gints Zilbalodis, zu Beginn des Jahres mit Preisen und Auszeichnungen überhäuft, unter anderem als "Bester Animationsfilm" der Oscars 2025 (obwohl er zusätzlich als "Bester internationaler Film" eingereicht und nominiert wurde). Ja, "Flow" ist ein triumphales Meisterwerk der Animation, das mit einer außergewöhnlichen visuellen Handschrift zu begeistern weiß. Zilbalodis nutzt eine einzigartige Fusion aus fotorealistischen Hintergründen und abstrahierten, fast wie mit Wasserfarben gestalteten Figuren, die an die visuelle Poesie von Werken wie "Die rote Schildkröte" oder "Die Melodie des Meeres" erinnern, jedoch mit einer eigenständigen, moderneren Formsprache. 

Die leuchtenden, teilweise explodierenden Farben und die lebendige Kameraarbeit schaffen eine Atmosphäre, die sowohl intim als auch erhaben wirkt und das Erzählen einer stillen Heldenreise ohne ein einziges Wort meisterhaft trägt. Die Geschichte einer schwarzen Katze, die mit einer bunt zusammengewürfelten Crew von Tieren eine vom Untergang bedrohte Welt durchquert, besticht durch ihre universelle Aussage über Gemeinschaft, Überleben und Vertrauen. Vollständig ohne Dialog vermittelt "Flow" komplexe Emotionen allein durch Mimik, Körpersprache und das sensible Zusammenspiel der Tierfiguren, was es sowohl für Kinder als auch Erwachsene zugänglich macht. Die filmische Darstellung von Natur- und Wasserwelten spiegelt eine dokumentarische Ehrfurcht wider, während kleine magische Momente das Erlebnis surreal und traumhaft erweitern. Besonders bemerkenswert ist, wie "Flow" die Gegensätze zwischen realistisch dargestellter Welt und stilisiertem Figurenzusammenspiel nutzt, um eine emotionale Distanz zu schaffen, die Reflexion statt völliges Eintauchen fördert. 

Musik und Sounddesign unterstützen die kraftvolle Bildsprache, ohne sie zu überlagern. Im Vergleich zu anderen animierten Überlebens- oder Tiergeschichten hebt sich "Flow" durch seine visuelle Originalität und die stille Tiefe seiner Erzählung hervor. Zilbalodis’ Erfolg mit über fünf Jahren Entwicklungszeit und dem Einsatz der Games-Engine als Gestaltungsmedium resultiert in einer leisen, meditativen Fabel, die mit einem großen Herz für ihre Charaktere erzählt und dabei einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Und damit ist "Flow" völlig zurecht ein außergewöhnliches filmisches Erlebnis, das die Grenzen der Animation neu auslotet und mit seiner Mischung aus Naturverbundenheit, spielerischer Leichtigkeit und existenzieller Dringlichkeit ein modernes Märchen der Gegenwart erzählt.

9/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Capelight
Poster/Artwork: MFA+

Donnerstag, 25. September 2025

Marvel Zombies (2025)

https://www.imdb.com/de/title/tt16027014/

Eine Zombie-Plage hat die Avengers befallen und die Welt ins Chaos gestürzt. Eine kleine Gruppe Überlebender hält dennoch an der Hoffnung fest, das Unheil aufzuhalten. Zu ihr gehören Ms. Marvel (Iman Vellani), Kate Bishop (Hailee Steinfeld), Jimmy Woo (Randall Park) und Shang-Chi (Simu Liu). Gemeinsam suchen sie nach einem Weg, den tödlichen Fluch zu brechen und stellen sich dabei den zombifizierten Versionen mächtiger Helden wie Scarlet Witch (Elizabeth Olsen), Captain America, Hawkeye und Captain Marvel. Auf ihrer gefährlichen Reise riskieren sie alles, um gegen die übermenschlichen Gegner zu bestehen und die Erde zu retten.

https://www.imdb.com/de/title/tt16175132/
1. Folge 1 (Episode 1)
Fünf Jahre, nachdem Janet van Dyne einen Zombievirus auf die Erde gebracht hat, überleben Kate Bishop, Riri Williams und Kamala Khan gemeinsam in einem von Eleanor Bishop errichteten Haus. Als sie im Inneren eines Zombie-Agenten von S.H.I.E.L.D. ein geschrumpftes Gerät finden, schlussfolgern sie, dass dieses der Welt möglicherweise helfen könnte. Um dies zu bestätigen, reisen sie zu einer S.H.I.E.L.D.-Basis in Ohio. Unterwegs geraten sie in einen Sturm und entdecken einen Krater in den Bergen, der durch die Kämpfe zwischen dem Eternal Ikaris und der Zombie-Carol Danvers entstanden ist. Kate kommt bei einer Explosion ums Leben, während Kamala und Riri von einer Horde Zombies angegriffen werden. Dabei wird Riri gebissen. Riri schickt Kamala mit dem Gerät und der Hilfe der künstlichen Intelligenz F.R.I.D.A.Y. fort. Kamala kehrt zurück, um Riri zu helfen. Kamala wird von Blade Knight gerettet, der ihr hilft, das Gerät zur S.H.I.E.L.D.-Basis in Ohio zu bringen. Dort treffen sie bei ihrer Ankunft auf Melina Vostokoff, Alexei Shostakov und Yelena Belova, die Melinas Technologie nutzen, um verschiedene Zombies zu kontrollieren. Sie finden heraus, dass das Gerät in den Weltraum gebracht werden muss, um das Nova Corps um Hilfe zu bitten. Bevor sie jedoch herausfinden können, wie das funktioniert, wird die Basis von dem Zombie Okoye angegriffen, der eine Armee von Zombies für die Königin der Toten anführt. Okoye schickt die Zombies Steve Rogers, Clint Barton, Ava Starr und Emil Blonsky los, um die Black Widows und die von Melina kontrollierten Zombies zu besiegen. Alexei tötet die übriggebliebene Hälfte von Rogers, während Blade Knight Ava tötet. Melina opfert sich, um den anderen die Flucht zu ermöglichen, bevor sie von Okoye getötet wird. Blade Knight sagt den Überlebenden, dass er weiß, wo sie eine Rakete finden können, um ins All zu fliegen. - 8/10

https://www.imdb.com/de/title/tt34376535/
2. Folge 2 (Episode 2)
In einer Rückblende werden Xu Shang-Chi, seine beste Freundin Katy, FBI-Agent Jimmy Woo und eine Gruppe Überlebender von der Zehn-Ringe-Organisation unter der Führung von Shang-Chis Vater Xu Wenwu vor einer Zombiehorde gerettet. Shang-Chi wird von einem Zombie in den Arm gebissen. Um die Infektion einzudämmen, verleiht ihm Wenwu daraufhin seine mystischen Zehn Ringe. Wenwu opfert sich, um sich und den Überlebenden Zeit zur Flucht zu geben. In der Gegenwart erreichen Shang-Chi, Woo, Katy, Death Dealer und eine kleine Gruppe Überlebender zusammen mit Kamalas Gruppe Helmut Zemos Zufluchtsort, "The Raft". Nachdem sich beide Gruppen dazu entschieden haben, zusammenzuarbeiten, um das Signal ins All zu senden, versucht Zemo, sie dem infizierten Talokanil zu opfern, um New Asgard zu erreichen. Doch diese, angeführt vom Zombie Namor, greifen das Raft an und töten die Flüchtlinge. Währenddessen versuchen Zemo und John Walker, in einer Rettungskapsel vom Raft zu fliehen. Namor tötet Walker zusammen mit den überlebenden Besatzungsmitgliedern von Shang-Chi. Er enthüllt, dass Wanda nach dem Gerät sucht und Kamala angreift. Kamala tötet ihn. Das Raft beginnt zu sinken, während Yelena zurückbleibt, um die Rettungskapsel manuell zu überbrücken, was Alexei sich jedoch weigert zu tun. Die Gruppe und Zemo werden hinausgeschickt. Yelena stößt auf ihre gefallenen Verbündeten an, bevor sie infiziert wird. Das Raft läuft schließlich voll. - 8/10

https://www.imdb.com/de/title/tt34376536/
3. Folge 3 (Episode 3)
In einer Rückblende erreichen Peter Parker, Scott Lang und T'Challa Wakanda und sehen, wie es von Zombie Thanos infiziert wird. Das Trio bekämpft ihn gemeinsam mit dem rachsüchtigen Thor, der von Rocket Raccoon und Groot begleitet wird. Thanos tötet Groot und Rocket und verletzt Thor schwer, bevor er versucht, den Infinity Gauntlet zu zerbrechen. T’Challa opfert sich, indem er sich auf Thanos stürzt und mit ihm in Wakandas Vibraniumkern stürzt. Die Infinity-Steine werden zerstört und setzen einen Energieschub frei. Peter und Scott werden von den verbliebenen Zauberern von Kamar-Taj gerettet. In der Gegenwart erreichen Kamala und ihre Gruppe Neu-Asgard. Blade überzeugt Valkyrie mithilfe seines Pantheons Khonshu, sie einzulassen. Die Asgardiane feiern dank eines Geschenks der Königin von Sokovia, die sich als Zombie Wanda, die Königin der Toten, zu erkennen gibt. Das Essen bestand jedoch aus Zombieresten, was die Asgardianer und Alexei sehr verärgert. Sie töten daraufhin Zemo, Woo und Death Dealer. Die Helden fliehen, während Thor gegen Zombie-Wanda kämpft. Sie entkommen in einem asgardianischen Raumschiff, aktivieren das Leuchtfeuer und fliegen in die Atmosphäre. Sofort erscheint das Nova Corps und enthüllt, dass die Erde unter Quarantäne steht und niemand kommt, um bei der Eindämmung des Ausbruchs zu helfen. - 8/10

https://www.imdb.com/de/title/tt34376537/
4. Folge 4 (Episode 4)
Das Nova Corps schießt das Raumschiff ab, doch die Helden können von den Zauberern von Kamar-Taj gerettet werden. Diese enthüllen, dass die Energie der Infinity-Steine im Hulk steckt und er zu "Infinity Hulk" geworden ist. Die Königin der Toten versammelt ihre Armee, um Infinity Hulk zu besiegen und die Kraft der Infinity-Steine für sich zu gewinnen. Die Helden kommen, um Hulk zu verteidigen, doch einer nach dem anderen fallen sie den übermächtigen Horden zum Opfer - darunter auch Infizierte. Infinity Hulk entfesselt einen Großteil seiner Macht, um Zombie Thor zu besiegen. Dadurch eröffnet sich der Königin die Möglichkeit, seine Macht zu stehlen. Es gelingt ihr, Kamala davon zu überzeugen, ihr bei der Neugestaltung der Welt zu helfen. Nach einer blendenden Energieexplosion wacht Kamala auf und trifft Riri und Kate. Alles scheint wieder normal zu sein. Doch die Realität flimmert und die echte Riri sagt, sie habe das System gehackt und was Kamala sieht, sei nicht real, bevor sie überwältigt wird und die Illusion zurückkehrt. - 8/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Marvel/Disney+
Poster/Artwork: Marvel/Disney+

Mittwoch, 24. September 2025

Alien: Earth (2025)

https://www.imdb.com/de/title/tt13623632/

Ein mysteriöses Raumschiff stürzt auf der Erde ab. Eine junge Frau und ein taktisches Einsatzteam werden entsandt, um das Wrack zu untersuchen. Bei der Erkundung entdecken sie Hinweise auf eine bislang unbekannte Bedrohung, die das Gleichgewicht der Menschheit ins Wanken bringen könnte. Während die Gruppe das havarierte Schiff durchkämmt, treffen sie auf fremdartige, raubtierähnliche Wesen. Ihre Begegnung mit den aggressiven Lebensformen entwickelt sich zu einem gefährlichen Überlebenskampf. Zugleich stehen die Beteiligten vor einer folgenschweren Entscheidung, deren Konsequenzen weit über die Mission hinausreichen - mit möglichen Auswirkungen auf die gesamte Erde.

https://www.imdb.com/de/title/tt13623634/
1. Nimmerland (Neverland)
Im Jahr 2120 kontrollieren fünf Unternehmen die Erde und das kolonisierte Sonnensystem, darunter die kürzlich gegründete Prodigy Corporation. Die USCSS Maginot, ein Weyland-Yutani-Forschungsschiff der C-Klasse für den Weltraum, nähert sich der Erde nach einer 65-jährigen Expedition zur Gewinnung außerirdischer Proben, darunter Facehugger. Auf der Erde, auf Prodigys Forschungsinsel Neverland, wird ein todkrankes Kind namens Marcy Hermit zum ersten Hybriden. Ihr Bewusstsein wird auf einen erwachsenen synthetischen Körper übertragen. Sie nennt sich Wendy. Mit Hilfe ihres synthetischen Mentors Kirsh gewöhnt sich Wendy an ihren neuen Körper und beaufsichtigt mehrere andere Kinder, die sich dem Eingriff unterziehen. Eine Fehlfunktion beeinträchtigt die Navigation der Maginot und bringt sie auf Kollisionskurs mit der Erde. Einige Exemplare befreien sich, und ein erwachsener Xenomorph tötet den Großteil der Besatzung. Die Maginot stürzt in einen Turm in Prodigy City, New Siam, wo Wendys menschlicher Bruder Joe Hermit als Sanitäter und Unternehmenssoldat arbeitet. CEO Boy Kavalier behauptet, der Inhalt der Maginot gehöre nun Prodigy und schickt Kirsh, Wendy und die anderen Hybriden zur Unterstützung bei der Suche und Rettung, um ihre verbesserten Fähigkeiten zu testen. Sicherheitsoffizier Morrow, der den Absturz in einem verstärkten Panikraum überlebt hat, eilt zum Schutz der Ladung und nimmt zwei Prodigy-Soldaten fest, die von einem egelartigen Exemplar getötet werden. Wendy bemerkt gegenüber Kirsh, dass sie ihren Bruder vor dem Tod retten will. - 8/10

https://www.imdb.com/de/title/tt32572892/
2. Mr. October (Mr. October)
Kavalier erzählt seiner Kollegin Dame Sylvia, dass er das Hybrid-Projekt gegründet hat, um mit künstlicher Intelligenz zu konkurrieren, und Wendy zusätzliche Fähigkeiten verliehen hat, da er eine intelligentere Person erschaffen möchte als er. Er lehnt Weyland-Yutanis Bitte ab, die geschützten Inhalte des Maginot zu sichern, und warnt, dass jeder Einbruch in sein Territorium als feindselige Handlung angesehen wird. Hermit wird von einem Xenomorph verfolgt und von seinen Kollegen getrennt. Der Xenomorph folgt ihm bis in die oberen Stockwerke des Turms, tötet einen weiteren Soldaten und massakriert wohlhabende Bewohner in einer Wohnung, die sich weigerten zu evakuieren. Hermit wird von Morrow gerettet, der ihn und den Xenomorph mit einem Taser betäubt, doch letzterer erlangt das Bewusstsein wieder und entkommt, nachdem er zahlreiche andere Soldaten getötet und Morrow verschont hat. In Prodigy City angekommen, treffen die Hybriden Tootles, Smee, Nibs und Curly auf zwei weitere gefährliche außerirdische Exemplare. Wendy findet mit Slightly, einem anderen Hybriden, ihren Bruder Hermit, aber dieser erkennt sie nicht. Slightly enthüllt ihre wahre Identität einem schockierten Hermit, der glaubte, Wendy/Marcy sei gestorben. Die drei stoßen auf mehrere Xenomorph-Eier und werden von Kirsh angewiesen, diese zu vernichten, bis ein HazMat-Team eintrifft. Hermit wird vom Xenomorph weggezerrt, und Wendy jagt ihm hinterher. - 8/10


https://www.imdb.com/de/title/tt32572895/
3. Metamorphosis (Metamorphosis)
Auf der Maginot fragt Nibs Curly, warum die Hybriden alle nach Peter-Pan-Figuren benannt wurden und warum Marcy Wendy sein darf. Boy Kavalier befiehlt Kirsh, die Kreaturen einzusammeln und sie zur Untersuchung auf die Insel zu bringen, trotz Einwänden von Kirsh und Dame Sylvia. Morrow findet Smee und Slightly, die die Xenomorph-Eier bewachen, und verhört sie, da ihn ihr kindliches Verhalten misstrauisch macht. Er flieht kurz nach Kirshs Ankunft, als sich ein Ei zu öffnen beginnt. Währenddessen findet Wendy Hermit, der von einem Xenomorph gefangen genommen wurde. Wendy tötet den Xenomorph, indem sie ihm den Kopf abschlägt, aber sowohl Wendy als auch Hermit werden bei dem Kampf schwer verletzt. Sie kehren alle auf die Insel zurück, wo Hermit operiert wird und Dame und Arthur Sylvia sich um die bewusstlose Wendy kümmern. Boy Kavalier untersucht die Kreaturen, bis Kirsh ihn entfernt, als er einem Xenomorph-Ei zu nahe kommt. Später befragt Atom Eins Smee und Slightly über ihre Begegnung mit Morrow, während Boy Kavalier sie heimlich beobachtet. Irgendwo in New Siam ruft Morrow Yutani an. Sie befiehlt ihm, nach Hause zurückzukehren, aber er weigert sich und besteht darauf, die Kreaturen selbst zurückzuholen. Zurück auf der Insel bittet Curly Boy Kavalier zu erklären, warum Wendy, sein Liebling, unter den Hybriden ist, und Curly besteht darauf, dass sie die Beste ist. Morrow nimmt auf unbekannte Weise Kontakt zu Slightly auf und erschreckt ihn, aber Morrow überzeugt Slightly, sein Freund zu sein. Während Kirsh, Tootles und Curly einen Facehugger sezieren und seine Larven in Joes Lunge einführen, die während der Operation entfernt wurde, erwacht Wendy von lauten, trillernden Geräuschen, die ihr Schmerzen bereiten. Wendy macht sich auf die Suche nach der Quelle und landet in dem Raum mit den Xenomorph-Eiern, bevor sie auf dem Boden zusammenbricht. - 8/10

https://www.imdb.com/de/title/tt32572896/
4. Beobachtung (Oberservation)
Wendy wacht mit Hörbehinderung auf. Arthur korrigiert ihr Gehör, sodass sie die Xenomorph-Eier hören kann, ohne dass es wehtut. Wendy kann die Sprache der Xenomorphs in einer für Menschen hörbaren Frequenz sprechen. Kirsh und Tootles testen Trypanohyncha Ocellus (ein krakenartiges Wesen) an einem Schaf, und es nistet sich im Gehirn des Schafs ein. Das parasitär kontrollierte Schaf stellt sich auf seine Hinterbeine, und Kirsh bemerkt, dass das Wesen hochintelligent ist. Morrow kommuniziert weiterhin mit Slightly und drängt ihn, als Zeichen des Vertrauens seinen richtigen Namen preiszugeben. Morrow überredet Slightly, die Xenomorph-Eier zurückzustehlen. Nibs behauptet, sie sei schwanger, und als Dame Sylvia versucht, sie dazu zu bringen, über die Rettungsmission zu sprechen, wird Nibs gewalttätig und wird schließlich, ohne ihr Wissen, unter Hausarrest gestellt. Hermit, desillusioniert, nachdem er gesehen hat, wie Wendy eher als experimenteller Prototyp denn als Mensch behandelt wird, versucht zu kündigen und seine Stelle aufzugeben, doch Atom Eins teilt ihm mit, dass er in diesem Fall eine hohe Rechnung für seine neue Lunge erhalten und Wendy nie wiedersehen würde. Slightly kontaktiert Morrow und sagt ihm, dass es nicht möglich sei, die Eier zu stehlen, da die Sicherheitsvorkehrungen zu hoch seien. Morrow enthüllt, dass er Slightlys richtigen Namen benutzt hat, um seine Familie aufzuspüren, und deutet an, dass er ihnen Schaden zufügen wird, wenn Slightly nicht gehorcht. Dann weist er Slightly an, einen Menschen zu finden und ihn zu den Eiern zu bringen, damit sie von einem Facehugger infiziert werden können. Es stellt sich heraus, dass Kirsh ihre Gespräche belauscht. Später in der Nacht beobachtet Wendy die mit Xenomorphs infizierte Lunge, und plötzlich bricht ein Xenomorph heraus. Sie kann ihn besänftigen, vermutlich aufgrund ihrer Fähigkeit, die Sprache des Xenomorphs zu sprechen. - 8/10


https://www.imdb.com/de/title/tt32572899/
5. Im Weltraum hört... (In Space, No One...)
Eine Rückblende zeigt den Ausbruch vor zwei Wochen auf der Maginot. Marrow wird aus dem Kryoschlaf geweckt, nachdem ein Feuer die Schiffssteuerung beschädigt und zwei Facehugger freigelassen hat. Diese griffen Dinsdale und Bronski an. Dinsdale stirbt an dem Säureblut des Facehuggers, als sie versuchen, es ihm abzuschneiden. Bronski wird in den Kryoschlaf versetzt, um die Schwangerschaft des Xenomorphs zu verhindern - doch dies schlägt fehl. In der Panik legt der Weltraumegel seine Larve ins Wasser, welches von Malachit getrunken wird. Auch der krakenartige Außerirdische entkommt. Chibuzo und Rahim werden getötet, als sie versuchen, die Larve aus Malachit zu extrahieren. Dabei setzen sie zur Verteidigung giftiges Gas frei. Teng wird von dem Xenomorph getötet. Es stellt sich heraus, dass Petrovich auf Befehl von Boy Kavalier hinter dem Feuer steckt. Kavalier verspricht ihm einen Hybridkörper, falls das Schiff im Gebiet von Prodigy abstürzt. Als Petrovich gefunden wird, tötet er Clem und wird wiederum von Morrow getötet. Dieser zieht sich in den Kontrollraum zurück, während Zaveri vor der Tür stirbt, weil Morrow sie nicht hineinlässt. Nachdem alle tot sind, schließt sich Morrow in einem Panikraum ein und wartet auf den Absturz. Zurück in der Gegenwart spricht Morrow mit Yutani über die Bergung der gestohlenen Fracht und dass er Boy Kavalier töten will. - 9/10

https://www.imdb.com/de/title/tt32572904/
6. Die Fliege (The Fly)
Während sich der Xenomorph weiterentwickelt, arbeitet Wendy an der Kommunikation mit ihm. Nibs wird getestet, woraufhin Atom Eins verlangt, dass ihr Gedächtnis auf den Zustand vor dem Absturz der Maginot zurückgesetzt wird. Dame akzeptiert widerwillig, doch Arthur lehnt ab und wird unter Androhung der Hinrichtung entlassen, falls er nicht bis zum Ende des Tages verschwunden ist. Wendy, beunruhigt durch Nibs' Verhalten, erfährt, dass sie neu programmiert wurde. Währenddessen verhandelt Kavalier mit Yutani über die Rückkehr des Schiffes und überlistet sie, indem er 20 Milliarden Schadenersatz sichert und die Exemplare wegen Quarantäne sechs Wochen lang aufbewahrt. Kirsh bittet Tootles, die Exemplare während seiner Abwesenheit zu versorgen. Tootles sperrt sich jedoch versehentlich im selben Käfig wie zwei fliegenartige Kreaturen ein, die ihn mit Säure töten und sich von seinem Körper ernähren. Slightly versucht, Joe zu den außerirdischen Eiern zu locken, lehnt jedoch aufgrund einer Neuzuweisung ab. Bevor er geht, deaktiviert Arthur Wendys Peilsender und gibt Joe einen Bootscode, der ihnen bei der Flucht helfen soll. Als er bemerkt, dass Tootles nicht verbunden ist, geht er in Begleitung von Slightly ins Labor. Dieser öffnet den Käfig mit den Xenomorph-Eiern und sperrt ihn ein, sodass sich ein Facehugger an Arthur festklammern kann. Kirsh beobachtet dies durch Überwachungskameras, sagt Kavalier aber nichts davon. Slightly versteckt sich zusammen mit Arthurs Leiche in einem Lüftungsschacht, während im Labor Chaos ausbricht. - 8/10

https://www.imdb.com/de/title/tt32572903/
7. Emergenz (Emergence)
Smee entdeckt Slightly, der gerade Arthur nach draußen bringen will. Slightly überredet ihn, dabei zu helfen, Arthur zu Morrow zu bringen. Der Sicherheitsdienst sichert derweil die Laborproben und Wendy ist angewidert von Kavaliers Haltung zu Tootles' Tod und überredet Nibs, sich ihr und Joe bei der Flucht von der Insel anzuschließen. Auf ihrem Weg nach draußen hackt Wendy das Laborsystem und befreit den erwachsenen Xenomorph, der daraufhin in den Wald flieht. Kirsh findet Slightly und Smee mit Arthurs Körper, hilft ihnen aber, einen schnelleren Weg zu Morrow zu finden. Draußen erwacht Arthur, nachdem der Facehugger gestorben ist. Kurz darauf bricht ein neugeborener Xenomorph aus seiner Brust und entkommt. Die Hybriden bringen die Leiche zum Strand, wo Morrows Yutani-Team sie trifft. Da es ihnen nicht gelungen ist, ihm das Neugeborene zu bringen, nimmt Morrow sie gefangen. Nachdem Kirsh ihm gezeigt hat, dass Ocellus den Laborunfall verursacht hat, ist Kavalier von der Intelligenz der Kreatur fasziniert und möchte sie in einen menschlichen Wirt einpflanzen. Draußen werden Wendy, Joe und Nibs von Yutani-Truppen mit vorgehaltener Waffe festgehalten, doch Wendy ruft den Xenomorph, der sie tötet. Morrows Team betritt die Einrichtung, wird jedoch von Kirsh gefangen genommen, der den neugeborenen Xenomorph gefangen hat. Wendy, Joe und Nibs erreichen das Boot, werden aber von der Neverland-Sicherheit abgefangen. Nibs, frustriert, tötet brutal einen Soldaten, woraufhin Joe sie außer Gefecht setzt. Eine geschockte Wendy schimpft mit Joe, während der Xenomorph aus der Ferne zusieht. - 8/10

https://www.imdb.com/de/title/tt32572889/
8. Die wahren Monster (The Real Monsters)
Die Hybriden werden in einer Zelle eingesperrt, während Joe und Morrow in einer anderen untergebracht wurden. Wendy nutzte ihre Fähigkeiten, um die Kameras und Kommunikationssysteme der Einrichtung abzuschalten. Sie hadert mit Joes Entscheidung, Nibs zu erschießen, da sie glaubt, er habe sich mit Menschen statt mit ihr verbündet. Schließlich öffnet sie aber seine Zelle. Kavalier näherte sich den Hybriden und enthüllt, dass er im Alter von sechs Jahren seinen eigenen synthetischen Körper gebaut hatte, mit dem er seinen gewalttätigen Vater tötete. Wendy öffnet die Zelle der Hybriden. Nibs tötet Kavaliers Leibwächter und Kavalier flieht. Morrow verfolgt Kirsh bis zum Labor und greift ihn an. Kirsh wird schwer verletzt, kann Morrow aber schließlich bewusstlos würgen. Smee und Slightly erreichen das Labor und setzen sowohl Kirsh als auch Morrow außer Gefecht, während Nibs Dame gefangen nimmt. In der Zwischenzeit lockt Atom Joe in Kavaliers Zimmer und sperrt ihn mit dem Ocellus ein. Wendy kommt, um ihn zu retten, und kämpft gegen Atom, der sich als Synth entpuppt. Dadurch kann Wendy seine motorischen Funktionen kontrollieren. Der Ocellus entkommt zum Strand, wo er Arthurs Leiche in Besitz nimmt. Mit Hilfe des älteren Xenomorphs nehmen Wendy und Joe Kavalier gefangen und sperren ihn mit Kirsch, Atom, Dame und Morrow in eine Zelle. Als Yutani und ihr Team sich der Insel nähern, erklärt Wendy angesichts der beiden Xenomorphs: "Jetzt sind wir am Zug!" - 8/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Diseny+/Hulu
Poster/Artwork: Disney+/Hulu