Dienstag, 19. August 2025

Virus - Virus: L'inferno dei morti viventi - Hell of the Living Dead - Die Hölle der lebenden Toten (1980)

https://www.imdb.com/de/title/tt0082559/

In mehreren Dritte-Welt-Ländern unterhält die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika chemische Gesundheitszentren, sogenannte Hope-Center, die scheinbar zum Wohle der Menschheit mit Viren experimentieren. In Wirklichkeit sollen diese Forschungseinrichtungen der Gesundheitsbehörde die drohende Überbevölkerung in den Entwicklungsländern lösen und die Einheimischen infizieren, damit diese kannibalistisch über ihre Mitmenschen herfallen und sich gegenseitig auffressen. Eine derartiges Versuchsanlage befindet sich in Neuguinea, wo sich ein folgenschwerer Störfall ereignet. Das todbringende Virus wird freigesetzt, es kommt zur Infektion von Mitarbeitern, die nach ihrem Ableben wieder auferstehen und über alles und jeden herfallen. Innerhalb von kürzester Zeit ist das ganze Areal von menschenfressenden Untoten verseucht. Das marode Sicherheitssystem bewirkt letztlich eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes. Glücklicherweise gelingt es dem wissenschaftlichen Leiter des Hope-Centers einen Notruf abzusetzen. Daraufhin erhalten vier Mitglieder einer Anti-Terrorspezialeinheit, welche gerade in Spanien eine Geiselnahme des US-Konsulats durch Terroristen blutig vereitelten und dabei alle Geiselnehmer liquidieren, den Auftrag nach Neuguinea zu reisen, um dort alle belastenden Unterlagen der Versuchsreihe zu vernichten...

"Die Hölle der lebenden Toten", inszeniert von Bruno Mattei, ist ein typisches Beispiel für das italienische Exploitation-Kino der frühen Achtziger: billig produziert, blutig, reißerisch - und oft unfreiwillig komisch. Die Handlung - ein Spezialkommando kämpft in Papua-Neuguinea gegen eine Zombie-Epidemie - dient nur als Rahmen für endlose Ballerszenen, Recycling von Stock-Footage-Aufnahmen und uninspirierte Dialoge. Während Fans des Trash-Horrors in den unfreiwilligen Lachern, der teilweise absurden Synchronisation und den praktischen Splatter-Effekten ihren Spaß finden können, bleibt der Film insgesamt ein schwaches Werk: unausgegoren, spannungsarm und dramaturgisch zerfahren. Trash mit gewissen Kuriositätswert, aber als ernsthafter Zombiefilm kaum überzeugend.

4/10

Quellen:
Inhaltsangabe: schnittberichte.com 
Poster/ArtworkBeatrice Film/Films Dara

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