Freitag, 24. Januar 2014

G.I. Joe: Retaliation - G.I. Joe: Die Abrechnung (2013)

http://www.imdb.com/title/tt1583421/

Zartan (Arnold Vosloo) vom Cobra Kommando hat erfolgreich durch den Einsatz der Nanomite-Technologie die Gestalt des amerikanischen Präsidenten (Jonathan Pryce) angenommen und so die Regierung erfolgreich infiltriert. Als erste Amtshandlung erklärt er die G.I. Joes zu Staatsfeinden und ihnen den Krieg. So werden Captain Duke (Channing Tatum), seine Leute und der Veteran unter den G.I. Joes, Roadblock (Dwayne Johnson), trotz ihrer zahlreichen Verdienste zu Gejagten von Zartans Truppen unter den Verbündeten Storm Shadow (Byung-hun Lee) und Firefly (Ray Stevenson). Im Kampf um die Zukunft der Menschheit erhalten Duke und Roadblock jedoch unerwartete Hilfe von der Legende selbst, General Joseph "Joe" Colton (Bruce Willis). Gemeinsam schlagen sie zurück...

Auweija. Naja. Im Großen und Ganzen war das eigentlich der filmische Quicki auf dem Küchentisch. Schnell, ohne Sinn und Verstand aber befriedigend. Ansonsten ist die Story ähnlich banal wie der Vorgänger. Channing Tatum wird nach einer halben Stunde platt gemacht und sein jahrelanger Kumpel (Dwayne "The Rock" Johnson) will Rache üben. Aus Teil 1 ist wieder Jonathan Pryce als Oberhaupt der westlichen Welt dabei. Ebenso Byung-hun Lee als Storm Shadow. Dennis Quaid wurde durch Bruce Willis abgelöst (in gefühlten 10 min Screentime). Anfangs wird erwähnt, das die "Nanokriege" vorbei sind (was auch immer das dem Zuschauer sagen soll). Jedenfalls sorgt "The Rock" für massig martialische Actionkost, wie sie patriotischer kaum geht. Aber diesen Tonfall ist man von Hasbro-Spielwarenverfilmungen gewöhnt.

Was hier geboten wird ist heldenhaftes amerikanischen Puppen-Kino, basierend auf der ersten Actionfigur die das Licht der Welt erblickte und nun wohlwollend von Hasbro unterstützt wird. Dass sich hiermit der Story-Tiefgang auf Papierschiffchen-Niveau hält, dürfte wohl klar sein. Letztendlich kann "G.I. Jeo: Retaliation" durch seine überzogene Action kein Stück mehr überzeugen als sein Vorgänger. Aber der "The Rock"-Faktor entpuppt sich als kleiner Pluspunkt. Ebenso angenehm ist es, weniger offensichtliche CGI-Sequenzen zu sehen (auch wenn noch immer genug vorhanden sind). Was unter dem Schlußstrich heißen soll: mittelmäßige Soldier-Action und mit noch weniger Sinn als der erste Teil. Das 3D ist völlig überflüssig.

5/10

Die Erstauflage gab es (wieder einmal) im Steelbook. Dieses Mal mit der Extended Version und der 3D Version an Bord. Das Steelbook ist schon längst ausverkauft.


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