http://www.imdb.com/title/tt0790724/
Jack Reacher (Tom Cruise), der ehemalige US-Militärpolizist aus Lee Childs Roman-Bestseller, feiert sein Kinodebüt – mit einem hochkarätigen und spannungsgeladenen Thriller. Nach einem Blutbad auf offener Straße wird ein Verdächtiger inhaftiert, der während seines Verhörs nur einen einzigen Satz sagt: „Holt Jack Reacher!“ In seiner kompromisslosen Suche nach der Wahrheit muss der Einzelkämpfer Reacher jenseits des Gesetzes operieren, um es mit seinem brutalen, mysteriösen Gegenspieler aufnehmen zu können.
Das vielleicht Beste am neuen Cruise-Streifen "Jack Reacher" ist die gut gespielte
Skrupellosigkeit und Brutalität des namensgebenden Protagonisten. Auch wenn in diesem Film die
typischen Merkmale eines Actionfilms vorhanden sind, würde ich "Jack
Reacher" eher in die Sparte Thriller einreihen. Inhaltliche
Schwächen sowie dramaturgisch arg ungeschickte Szenen gehören da halt zu so einem
Film in diesem Genre auch irgendwie dazu. "Jack Reacher" geht einen ähnlichen
Weg wie Liam Neeson zuvor in "Taken", und das passt ganz gut. Denn hier wird wenigstens
versucht, ein paar altbackene Konventionen zu brechen und ein wenig von den
typischen Merkmalen anderer Genrevertretern abzudriften. Tom Cruise spielt seine Rolle mit gewohnter Professionalität, aber auch Werner Herzog als
Antagonist hat mir sehr gut gefallen, ist er doch hier ein sehr erfrischender Bösewicht. Somit ist "Jack Reacher" das was er sein soll: einfach ein
netter Actionfilm/Thriller mit teilweise sehr coolen "Sherlock"-angehauchten Momenten und einem sympatischen Anti-Helden, der mehr drauf hat als man denkt.
7/10
Exklusiv im MediaMarkt gab es ein schickes, wenngleich schlichtes Steelbook zum Film:
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