Als der Komet "Rhea M" nahe an der Erde vorbei fliegt, entwickeln sämtliche irdischen Maschinen und elektrische Geräte ein Bewusstsein. Sie beginnen, die Menschen in ihrer Umgebung anzugreifen und eine Panik auszulösen. Autos, Trucks und sogar Getränkeautomaten werden zur tödlichen Gefahr für die Erdenbewohner. Einige Einwohner einer amerikanischen Kleinstadt, zu denen auch Bill Robinson (Emilio Estevez) gehört, versuchen der Sache auf den Grund zu gehen und die Maschinen aufzuhalten...
"Maximum Overrive" ist Stephen Kings erste und einzige Regiearbeit. King, der die Geschichte und das Drehbuch schrieb, wurde für seine Leistung als schlechtester Regisseur und Emilio Estevez als schlechtester Darsteller für die Goldene Himbeere nominiert. "Rhea M.: Es begann ohne Warnung" ist aber auch ein unerträglich bekloppter, miserabel erzählter und beschämend zwanghafter Streifen, der versucht mit einer skandalträchtig ausgelegten Ansammlung von versemmelten Chancen so etwas wie Suspense oder gar funktionierende Empathie zu entwickeln. Und wenn dann etwa zur Hälfte endlich das Waffenlager im Keller "gefunden" wird, versaut es King sogar, aus einem schlechten Horrorfilm zumindest noch einen unfreiwillig unterhaltsamen zu machen. "Maximum Overdrive" bedient unverhohlen abgegriffene Horror- oder Actionfilmklischees, stereotype Abziehbilder als Charaktere und fast durchgehend notorische Hinterwäldler machen den Stuss perfekt. Die damit einhergehende, unfreiwillige Komik und die geile Musik von AC/DC machen den Film dafür um einiges erträglicher. Nach diesem Film sollte sich zumindest keiner mehr über schlecht adaptiere King-Bücher aufregen. Der Meister kann es nämlich auch nicht besser.
3,5/10
Von KOCH Films erschien der Film im limitierten Mediabook. Dieses beinhaltet den ungeschnittenen Film auf Blu-ray und DVD, sowie jede Menge Bonusmaterial.
Quellen:
Inhaltsangabe: Koch Films
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