http://www.imdb.com/title/tt1790869/
Nach dem tragischen Unfalltod ihrer erst sechsjährigen Tochter
beschließen Mark Hughes (Joshua Close), seine Frau Mary (Selma Blair)
und der gemeinsame Sohn Brendon (Quinn Lord) dem stressigen und biederen
Vorstadtleben den Rücken zu kehren. Die trauernde Familie isoliert sich
in einem abgeschiedenen Häuschen. Als sie eines Abends in friedlicher
Runde mit ihren Nachbarn Bobby (James D'Arcy) und Jane (Rachel Miner)
zusammensitzen, wird das gesellige Beisammensein jedoch jäh von den
Obsessionen des Ehepaars von nebenan überschattet. Bald wird klar, dass
Bobby und Jane wie besessen von den Hughes und deren scheinbar perfektem
Leben sind. Sie wollen den Platz der Nachbarn einnehmen, ihr Leben
leben. Die beiden Familien kommen an und über Grenzen, von denen sie nie
gedacht hätten, dass sie sie jemals überschreiten würden. Es geht ums
Überleben...
Besondere Qualität weisen diejenigen Home-Invasion-Filme auf, die von
Anfang bis Ende eine dermaßen ungehagliche Atmosphäre verströmen, dass
man vom Gegenteil eines Wohlfühlfilms reden kann. "In Their Skin" ist so eine Art Film - kaum zu glauben, dass man es bei Jeremy Power Regimbal mit einem Regiedebütanten zu tun hat. Von Beginn an herrscht im Film eine bedrohliche Atmosphäre, die auch
lange anhält, bis dann der Bruder des Hauptcharakteres auftaucht. Ab diesem Zeitpunkt
geht etwas an Atmosphäre verloren, allerdings bleibt "In Their
Skin" bis zum Ende spannend. Gutes (und sogar recht glaubhaftes, wenngleich ab und zu unlogisches) Schauspiel trifft auf ein stimmiges
Bedrohungsszenario, das sich aus leichtem Unbehagen entwickelt und immer
weiter steigert. Leider ist der Home-Invasion-Film am Ende recht
überraschungslos und unspektakulär vorüber. Das verhindert eine höhere Wertung.
6,5/10
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen