http://www.imdb.com/title/tt0829482/
Evan (Michael Cera) und Seth (Jonah Hill)
sind seit Kindertagen beste Freunde. Nun stehen die beiden Jungs kurz
vor ihrem Highschool-Abschluss – und sind immer noch unzertrennlich.
Doch bald werden sie wohl oder übel voneinander Abschied nehmen müssen,
denn sie sind an verschiedenen Colleges angenommen worden. Wie sollen
sie bloß ohne einander zurecht kommen?! Evan ist niedlich, clever und
fürchtet sich vor allem und jedem. Seth hat ein dreckiges Mundwerk, ist
unberechenbar und interessiert sich nur für ein Thema: die menschliche
Sexualität. Superbad erzählt die urkomische Geschichte ihrer
fehlgeleiteten, verzweifelten Versuche, ein lebenslanges Loser-Dasein
abzuwenden und ihre fatale Pechsträhne bei Frauen ein für allemal zu
beenden – in einer einzigen aufregenden und abgefahrenen Nacht. Eine
dieser schrecklich peinlichen Nächte, an die man den Rest seines Lebens
immer wieder gern zurück denkt...
Teenie-Komödien, in denen es den Protagonisten drum geht, endlich mal zum Schuss zu kommen, gibt es wie Sand am mehr. Und in dieser Riege sticht "Superbad" schon ein bisschen raus; er ist halt
einfach eine gesunde Mischung aus Perversion und infantilen Witzen. Mit 113 Minuten kommt der Film für eine Komödie schon etwas lang
daher, weshalb ich anfangs leicht skeptisch war und befürchtete, es
könnte hinten raus etwas langatmig werden. Glücklicherweise war das
nicht der Fall.
Zwar kann "Superbad" die Schlagzahl der Pointen nicht ganz bis zum Ende halten, aber das kann man dem Film gar nicht so übel nehmen. Der Cast ist der
Hammer. Egal ob Jonah Hill als Möchtegern-Draufgänger Seth, Michael Cera
als schüchterner Spießer Evan, der Super-Nerd Fogell alias McLovin
gespielt von Christopher Mintz-Plasse oder die völlig abgedrehten Bullen
Officer Slater (Bill Hader) und Officer Michaels (Seth Rogen). Hier
gibt es keinen Darsteller, den man hervorheben kann, weil einfach alle genial spielen. Die optische Komponente darf natürlich auch nicht
fehlen und wird getragen von der atemberaubenden Emma Stone, Martha
MacIsaac und Aviva Farber.
An einer Stelle, als es um die Zukunft bzw. den bisherigen Sinn der
Freundschaft zwischen Seth und Evan geht, wird "Superbad" sogar richtig
sentimental. Da war ich selbst sogar etwas gerührt. Eigentlich sehr untypisch für dieses Genre, aber das rechne ich dem Film persönlich sehr positiv an.
Daumen hoch.
8,5/10
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