http://www.imdb.com/title/tt3292154/
Das Schicksal spielt dem meist betrunkenen Kapitän Ray Brady (Casper Van
Dien) übel mit. Endlich hat er nach langer Zeit wieder einmal einen
neuen Job und kann dafür sein Schiff für eine Seebestattung vermieten.
Doch ehe die Zeremonie zu Ende gebracht werden kann, greift wie aus dem
Nichts eine Hai-Kreatur mit Tintenfischtentakeln an und schnappt sich
den Leichnam und gleich noch Teile der versammelten Trauergäste. Von
einem Voodoo-Priester erhält Ray anschließend den Auftrag, das Monster
zur Strecke zu bringen. Zur selben Zeit will die Wissenschaftlerin Dr.
Elsa Reinhart (Catherine Oxenberg) den Baseballspieler Felix Rosa (Mario
Arturo Hernádez) in Form bringen, indem sie seine DNA mit der eines
Wales und eines Wolfs kreuzt. Das Experiment geht nach hinten los und
schon bald treibt Rosa als Whalewolf sein Unwesen. Er und der Sharktopus
prallen unweigerlich aufeinander...
Schon der erste Teil der "Sharktopus"-Reihe war irgendwie originell. Und - obwohl dies kaum glaubhaft erscheinen mag, aber andererseits, wieso gibt es von "Sharknado" aktuell bereits sechs Teile? - man setzte noch zwei weitere Teile drauf. "Sharktopus vs. Whalewolf" ist der dritte Ableger. Der Witz erschöpft sich im Titel. Nachdem die Vorsilbe Mega-, Monster-
oder Killer- nicht mehr reichte, bediente man sich dieser sinnlosen
Mixturen, aber auch dieser Teil kann in seiner Trashigkeit
zumindest überzeugen.
Denn hier nehmen sich die Filmemacher absolut nicht ernst
und sich selbst auf die Schippe (im Gegensatz zum zweiten Teil, der
einfach viel zu ernst und absolut auf The Asylum Schlechtigkeitsniveau
war).
Die Story ist mal wieder hanebüchen. "Sharktopus" hat jetzt einen
Twitteraccount und eine verrückte Schönheitsärztin erschafft ein
hündchenartiges Geschöpf, halb Wolf, halb Orca. Und ein Alkoholkranker
Kapitän (Casper Van Dien - musste es echt so weit kommen?) muss mit seinem Angestellten und einer Polizistin dann die Welt
retten. Mit dabei sind auch ein Voodoopriester, Iggy Pop und ganz viele
blöde Sprüche. Genial ist hier gemacht, dass sowohl Sharktopus als auch
Whalewolf durchaus sympathische Monster sind. Hat man auch nicht so oft.
Der Film ist wirklich so bekloppt, dass er schon wieder Spaß macht.
Einige der Schauspieler scheinen direkt von einem Pornoset gecastet
worden zu sein, die Synchro ist gruselig und es ist nicht zu viel, wenn man behauptet, dass man
Tierhorror schon sehr lieben muss und Trash immer etwas abgewinnen sollte, um hier wirklich seinen Spaß haben zu können. Kann man machen, braucht aber die Stimmung dazu.
Trash-Wertung: 7,5/10
Real-Wertung: 3,5/10
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