http://www.imdb.com/title/tt2377322/
Polizist Ralph Sarchie (Eric Bana) vom New Yorker Police Department hat
die Finsternis des Verbrechens auf den Straßen der südlichen Bronx
kennengelernt, in einer der härtesten Gegenden des Landes. Er wird auf
eine Reihe von Verbrechen angesetzt, die so unerklärlich wie brutal
sind. Neben den verstörenden Fällen hat der irisch-stämmige Polizist zu
allem Überfluss auch noch mit privaten Problemen in der Beziehung zu
seiner Frau Jen (Olivia Munn) und Tochter Christina (Lulu Wilson) zu
kämpfen. Um Licht ins Dunkel der Ermittlungen zu bringen, tut sich
Sarchie mit dem unkonventionellen Priester Mendoza (Edgar Ramirez)
zusammen, der auch vor dem Einsatz von Exorzismus nicht zurückschreckt.
Nach und nach überzeugt der Geistliche den Gesetzeshüter davon, dass es
zwischen Himmel und Hölle mehr gibt als mit dem bloßen Auge sichtbar
ist. Gemeinsam kämpft das ungewöhnliche Team fortan gegen die
furchteinflößenden Dämonen, die die Stadt terrorisieren…
Das Licht flackert. Gewitter. Regen. Viele Einstellungen bei Nacht. Untermalt wird
das teuflische Treiben mit treffenden Tracks von "The Doors". Nicht
immer logisch, aber spannend, wird eine Jagd auf das "wahre Böse"
eröffnet. Die, im wahrsten Sinne, dunkle Story versteht es aber trotz aller altbekannten Elemente, den geneigten Zuschauer mitzunehmen. Der düstere Kriminalfilm spielt
offensichtlich mit bekannten Klischees und mündet dabei in einem
recht blutreichen (und so noch nicht erlebten) Exorzismusfinale. Ausgefeilte, bedeutungsschwangere Dialoge muss man anlässlich eines
Horrorfilms nicht erwarten und bekommt diese - folgerichtig - zum Glück auch nicht serviert. Eric Bana macht seinen Job als Protagonist und Cop ganz gut, aber auch sein Édgar Ramírez ist als "Padre" zwar eigentlich zu jung, aber immerhin angenehm besetzt.
Der Film bedient sich zwar durchaus bekannter Genre-Zutaten (sowohl aus
dem Thriller- als auch dem Horror-Bereich), konnte in meinen Augen aber
ein stimmiges "neues" Gericht daraus zaubern, das schmeckt. Hier ein
Besessener, dort etwas Unerklärliches, garniert mit 2-3 Jump-Scares.
Zwischen den recht gut eingesetzten Thrillmomenten während
den Kämpfen gegen das Übernatürliche kann er zudem mit straffer Erzählweise und annehmbarer Story aufwarten. Was kann man mehr wollen? Wenn man sich also darauf einlässt ist "Deliver Us From Evil" ein guter Thriller und Grusler, der zwar wenig Innovation, dafür aber ein nettes Gruselgefühl mit sich bringt.
6,5/10
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen