http://www.imdb.com/title/tt1611224/
Als kleiner Junge musste Abraham Lincoln (Benjamin Walker) mitansehen,
wie seine Mutter (Robin McLeavy) auf entsetzliche Art und Weise von
mysteriösen Wesen brutal ermordet wurde. Das hat den Jungen schon früh
abgehärtet und ihm auf seinem Weg durch den Krieg schlussendlich zur 16.
Präsidentschaft der Vereinigten Staaten von Amerika verholfen. Seit
seiner Kindheit schreibt er seine Erlebnisse in einem Tagebuch nieder.
Darin offenbart er auch die schockierende Wahrheit, dass seine Mutter
von Vampiren getötet wurde. Sein Vertrauter Henry Sturgess (Dominic
Cooper) bringt dem politisch ambitionierten Schützling schließlich die
effiziente Bekämpfung der Blutsauger bei. Über die Zeit wird Lincoln
immer mehr bewusst, dass die Vampire planen, sein Heimatland in ihre
Gewalt zu bringen. So wird aus dem einstigen Befreier der Sklaven ein
geheimer Krieger gegen die Untoten - für das Land, das er führt, und die
Menschen, die er liebt - und für sich, um Rache zu nehmen.
Das Konzept ist ja immerhin witzig. Keiner - außer vielleicht der
Regisseur Timur Bekmambetow - kommt bei einem der US-Präsidenten auf die
Idee, dass dieser noch eine geheime dunkle Beschäftigung nach Feierabend
hat. Dabei beginnt das alles noch recht harmlos, aber schnell wird
klar, dass die angeborene Rechtschaffenheit Lincolns ihn zu Höerem
berufen wird. Schließlich hatte der Regisseur auch schon bei "Wanted"
erfolgreich eine hanebüchen-abgefahrene Geschichte mit überdrehten
Action-Szenen kombiniert. Und genau da knüpft er nun mit "Abraham
Lincoln: Vampirjäger" an: Neben drei begeisternden Actionsequenzen -
teilweise in epischer Länge - beeindruckt vor allem, wie ernst und
konsequent die absurde Ausgangsidee durchgezogen wird. Das bedeutet aber
auch, dass der 3D-Actioner über weite Strecken humorfrei bleibt, ebenso
fehlt im Mittelteil etwas der Schwung und die Hauptrolle ist nicht
völlig ideal besetzt. Immerhin weiß ich jetzt, dass die fast komplette
Armee der Südstaatler bei Gettysburg aus Vampiren bestand...
7/10
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