Acht Jahre ist die Katastrohe im Jurassic Park bereits vergangen. Mittlerweile haben das InGen Debakel und die politische und wirtschaftliche Lage dafür gesorgt, dass die Gelder für Grants (Sam Neill) Forschungen immer knapper werden. Und so stimmt er, wenn auch widerwillig, dem Vorschlag des wohlhabenden Abenteurers Paul Kirby (William H. Macy) und dessen Frau Amanda (Téa Leoni) zu: Sie werden das Scheckbuch für ihn öffnen, wenn er sie auf einem Überflug von Isla Sorna, der zweiten Dinosaurier-Insel, begleitet. Während des Fluges taucht wie aus dem Nichts eine riesige Kreatur auf und zwingt das Flugzeug zur Landung. Einmal mehr findet sich Grant schutzlos auf einer Insel wieder, die von genetisch gezüchteten Dinosauriern bevölkert wird. Wie sich schnell herausstellt, ist der wahre Grund für den Flug eine Rettungsaktion, denn der Sohn der Kirbys ist auf Isla Nublar verschwunden. Nun muss die gestrandete Gruppe nicht nur versuchen, Eric zu finden, sondern auch einen Weg, um wieder lebend von der Insel herunterzukommen. Dabei werden sie von allerlei schrecklichen Echsen bedroht, wobei der T-Rex nicht mehr die größte Bedrohung ist und Dr. Alan Grant Gelegenheit bekommt, seine neuen Theorien zur Intelligenz der furchterregenden Raptoren am eigenen Leib zu überprüfen…
Auch so eine Fortsetzung, an der sich die Geister scheiden. Der Reiz an dem dritten Teil der "Jurassic Park"-Trilogie ist mit fast identischer Storyline nur noch aus nostalgischer Sicht spürbar. Selbst ein wiederkehrender Sam Neil und eine in wenigen Szenen kurz zu sehende Laura Dern holen da leider nicht mehr die Kohlen aus dem Feuer. Der Film kitzelt einen dennoch noch ein wenig (da niemand gern gefressen werden will), obwohl einige Charaktere einen so unglaublich nerven können, sodass man sich beinahe wünscht, dass diese doch bitte endlich ableben mögen. Selten wünscht man in einem Film einem Charakter so sehr den dramatischen, ekligen gefressen-werden Tod wie hier.

Natürlich hält dieser Teil nicht mit seinen Vorgängern mit, das dürfte
auch niemand ernsthaft erwarten, aber er profitiert stark von seiner
kurzen Laufzeit und dem hohen Tempo. Im Großen und Ganzen macht all
das "Jurassic Park 3" zu einem kurzweiligen Dino-Spektakel,
das man sich trotz aller Schwächen auch immer wieder ansehen kann. Es ist ein gerade noch guter Abschluß der "Jurassic Park"-Trilogie. Nicht mehr und nicht weniger.
6/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Universal Pictures
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