http://www.imdb.com/title/tt0090887/
Die Bewohner des kleinen Kaffs Grovers Bend, das im Mittleren Westen der
USA liegt, ahnen nicht, dass ihnen eine große Gefahr aus dem Weltall
droht. Dort haben sich die fiesen Critters auf den Weg zur Erde gemacht,
nachdem sie aus dem Gefängnis ausgebrochen sind, das auf einem
Asteroiden angelegt worden ist. Die außerirdischen Betreiber der
Strafanstalt schicken zwar ein paar Kopfgeldjäger hinterher, aber die
Critters sind zunächst schneller. In der Nähe von Grovers Bend greifen
sie ein Farmhaus an, in dem Jay Brown (Billy Gren Bush) zusammen mit
seiner Frau Helen (Dee Wallace-Stone) sowie den Kindern Brad (Scott
Grimes) und April (Nadine Van der Velde) lebt. Während sich die Browns
der außerirdischen Angreifer erwehren, hat auch die örtliche Polizei
unter Führung des Chefs Harvey (M. Emmet Walsh) Wind von den Critters
bekommen. Außerdem tauchen die Kopfgeldjäger auf, die die Critters
wieder einfangen wollen...
Sympathischer und ehrlicher kann 80er Monster-Trash wohl kaum noch werden. "Critters" ist 80er-Jahre Trash vom Feinsten, der aufgrund der veralteten
Effekte heute natürlich noch eine ganze Ecke trashiger wirkt als damals,
aber kein Stück seines Charmes verloren hat. Die Verantwortlichen
dürften seiner Zeit stark von "Gremlins" inspiriert worden sein, allerdings muss man
"Critters" hier auch zu Gute halten, dass er mit 2 Millionen Dollar Budget
produziert wurde und den Machern von "Gremlins" ca. 11 Millionen zur
Verfügung standen. Das sieht man dem Film auchirgendwo an. Die "Critters"fallen im Vergleich zu ihren Vorbildern
noch einen Tick düsterer und böser aus, das ändert aber nichts daran das
sie ebenso verrückt und lustig sind. Grimmig, zynisch und irgendwie cool.
Wenn man diesen Film in jungen Jahren sah, dann war er sicher unheimlich - heute ist er eher lustig. Der Film versprüht zudem einen herrlichen
80er-Jahre-Flair und macht, vorausgesetzt man kann mit solchen Streifen etwas
anfangen, auch heute noch richtig Spaß. "Critters" ist purer Filmspass. Diese frechen Biester sorgen für viel
Wirbel im Film und lassen den Zuschauer teils lachen, teils mitfiebern.
Ein guter Mix aus Horror und Science-Fiction, den besonders Genrefans
mal gesehen haben sollten.
6,5/10
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