http://www.imdb.com/title/tt0087262/
Andrew (David Keith) und Vicky McGee (Heather Locklear) lernten sich auf
dem College kennen. Damals stellten sie sich beide als
Versuchskaninchen für medizinische Experimente zur Verfügung. Die beiden
verliebten sich und heirateten und bekamen eine Tochter. Doch was sie
nicht ahnen: Die Substanz, die ihnen damals bei dem Experiment
verabreicht wurde, bewirkte die Entwicklung übersinnlicher Fähigkeiten.
Und ihre Tochter scheint diese Begabungen geerbt zu haben – in
verstärkter Form. Die kleine Charlie (Drew Barrymore) hat die Fähigkeit,
Feuer durch bloße Gedankenkraft entflammen zu lassen. Dieses Talent
bleibt auch der Regierung nicht verborgen. „Das Institut“, ein dubioser
Geheimdienst will Charlie in Quarantäne setzen, um ihre Kräfte zu
studieren. Captain Hollister (Martin Sheen), der Chef der Behörde, setzt
einen skrupellosen Kidnapper (George C. Scott) auf Charlie an...
Der Film basiert auf Stephen Kings "Firestarter" von 1980 und kleine Mädchen sind ja immer für Horrorfilme gut; das war vor gut 30 Jahren nicht anders als jetzt. Die Besetzung mit Drew Barrymore erwies sich als kluger
Schachzug des Regisseurs Mark L. Lester, jedoch ist das Drehbuch äußert
schwach. Man bekommt den Eindruck, dass Barrymore, als putzig-süß-zorniges Anti-Wunderkind idealbesetzt, durch übermäßige Pyromanie in insgesamt überlanger Dimension von
Schwächen in puncto Spannung und Storyline ablenken soll. Der Cast spielt
hingegen durch die Bank sauber-solide bis herausragend, wobei letzteres
nur auf George C. Scott's Charakter zutrifft, denn er setzt
Markenzeichen der Undurchschaubarkeit, des unterschwelligen Bösen und
des getrieben-besessenen Wahnsinns. Fesselnd und spannend ist indes diese
Geschichte nicht. Die
Tricktechnik ist ganz passabel, wenn auch zu oft mit dem Feuer gespielt wird, bemerkenswert ist die Wandlung des Films in Sachen Fokussierung zu
nennen, nämlich von Kontrolle und Macht der übermenschlichen Fähigkeiten
auf (Anti-)Werte wie Zusammenhalt, Besessenheit, Liebe und Angst. Dies
hätte jedoch subtiler und nicht gar so plump und offensichtlich
herausgearbeitet werden müssen.
6/10
Von NSM erschien der Film erstmals in HD im Mediabook:
Quellen:
Inhaltsangabe: NSM
Poster/Artwork: Universal Pictures
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