Dienstag, 11. November 2014

Thale (2012)

http://www.imdb.com/title/tt2112287/

Die Tatortreiniger Leo und Elvis werden zu einer abgelegenen Waldhütte geschickt, wo sie sich um die Leiche des verstorbenen Besitzers kümmern sollen. Zufällig entdecken sie einen verborgenen Keller, vollgestopft mit seltsamen Skizzen und mysteriösen Tonbandaufnahmen. Das Stöbern findet ein abruptes Ende, als sie plötzlich von einer jungen Frau angegriffen werden, die sich hier versteckt hielt! Schnell finden die beiden heraus, dass die stumme Frau namens Thale für Jahrzehnte in diesem Keller vor der Außenwelt abgeschottet wurde! Nach und nach wird ihnen auch der Grund dafür klar. Doch jetzt steht die Kellertür weit offen, und es dauert nicht lang, bis ungebetene Gäste vor der Hütte auftauchen...

Aus Norwegen kommt ja viel gutes Zeug, zuletzt habe ich über "Trollhunter" Tränen gelacht. Der Streifen hier klingt so weit erst einmal recht interessant und er beginnt auch recht vielversprechend, was dann aber bleibt, ist ein recht wortkarger und leider auch etwas handlungsarmer Fantasy-Horror Film, bei dem man irgendwie das Gefühl hat, in gewisser Weise allein gelassen zu werden - zumindest wenn man sich schon selbst zusammenreimen muss, warum und woher und wieso eigentlich. Nervenzerfetzende Spannung wird kaum geboten, es geht eher bedächtig zu; auch märchenhafte Szenen gibt es selten. Ich persönlich hätte gerne mehr von "Thale" und ihre Sippe, den "Hulder" (dt. Holda oder Frau Holle), gesehen und mehr über sie erfahren, denn ich finde, dass ein Teil der Geschichte fehlt und man nicht alles gesehen und erfahren hat. Trotzdem und ganz sicher einen Blick wert.

6,5/10

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