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Freitag, 21. Februar 2020

Sonic The Hedgehog (2020)

https://www.imdb.com/title/tt3794354/

Sonic, der blitzschnelle blaue Igel aus einer anderen Dimension, flieht vor außeridischen Verfolgern, die seine Spezialfähigkeiten für ihre Zwecke missbrauchen wollen, auf die Erde. Das Dumme ist nur, dass es ihm auf unserem Planeten nicht anders ergeht. Auch die US-Regierung interessiert sich bald für den schnellen Igel, der bei seiner Ankunft erst einmal für einen Stromausfall sorgt. Washington beauftragt den wahnsinnigen Dr. Robotnik (Jim Carrey) damit, Sonic zu jagen, ohne zu ahnen, dass der verrückte Professor die Kräfte des Igels selbst zur Weltherrschaft nutzen will. Der Kleinstadt-Cop Tom (James Marsden) und dessen Frau Maddie (Tika Sumpter) stehen Sonic zur Seite...

Bis heute ist nicht ganz geklärt, ob es nur eine sehr clevere PR-Aktion von Paramount war oder eben nicht. Als der erste Trailer zur Realverfilmung des blitzschnellen blauen Igels über die Scial Media-Plattformen flatterte, reagierten die Fans entsetzt, je, geradezu schockiert über das Design von der titelgebenden Figur Sonic. Noch auf den ersten Postern ist das alte Design gut zu erkennen und es gab unzählige Petitionen "gegen" Paramount und für ein Re-Design der Figur. Es dauerte nicht lange, da ruderten die Macher zurück, verschoben den Film um gut ein Jahr und setzten sich an die Überarbeitung von Sonic. Herausgekommen ist nun eine Figur, die wirklich Sonic ist, wie man sie aus den Videospielen kannte, und mit der man, goldene Ringe fangend, durch verschiedene Level bis zum großen, bösen Endgegner, Dr. Robotnik, gelangte. Mit dem neuen Aussehen steigerte sich dann auch spürbar die Lust der Fans auf den Film. Sieht man sich - dem dem Kinostart des Streifens - die Unterschiede zwischen "Alt" und "Neu" an, braucht man auch nicht lange fragen, warum.


Nun ist der Film erschienen und es ist fast schon eine Sensation das über eine Videospielverfilmung zu sagen: "Sonic The Hedgehog" ist überraschend gut geworden. Es ist halt was es ist - oft albern, etwas überdreht und (gerade) für Kinder solide Grundkost. Dabei stellt sich vermutlich nur dem erwachsenen Zuschauer, also dem, der mit Sonic unter Umständen groß geworden ist, die Frage: brauchen wir wirklich Furz-Witze in einem Sonic Film? Müssen sich Gags wirklich derart oft wiederholen? Darüber kann man irgendwann nur noch müde schmunzeln. Und wieso kopiert "Sonic The Hedgehog" fast 1:1 eine Szene aus "X-Men: Days Of Future Past"? Und auch wenn die "Sonic The Hedgehog"-Verfilmung nicht die erwartete Vollkatastrophe geworden ist, kann man durchaus behaupten, dass die Gags schon ziemlich flach reinkommen. Als Kinderfilm betrachtet geht das Ganze zwar völlig in Ordnung, denn die Kids werden viel Spaß mit dem blauen Igel haben, man darf jedoch keinen großartigen Glückstreffer wie "Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu" erwarten. Die Story ist schrecklich vorhersehbar, das CGI ist so lala und Überraschungen gibt es in der recht gradlinigen Geschichte kaum. Dafür gibt es einen coolen Cliffhanger am Ende und der Abspann ist sehr kreativ.


Mit dem Redesign ist Sonic an sich schon ganz gut gelungen. Er ist niedlich, es gibt einige "Ooooch"-Szenen und insgesamt ist der kleine, blaue Igel von Anfang an sympathisch. Zwar nerven immer wieder seine zu "modernen" Gags, aber in vielen anderen Momenten bringt er das mit, was man an Sonic liebt. Die deutsche Synchronisation ist allerdings der Supergau. Es bleibt ein Rätsel, wie man einen YouTuber/selbsternannten Influencer und andere nicht-professionelle Sprecher für eine Hauptrolle verpflichten kann. Was ist das für ein Schlag in die Magengrube von all de n professionell ausgebildeten Synchronsprechern?


Der große Showstealer ist jedoch (und wie erhofft/erwartet) Jim Carrey, der so großartig aufspielt, wie einst in seiner Hoch-Zeit in den Neunziger Jahren. Er ist wunderbar besetzt als Dr. Robotnik und haut dann tatächlich viele Brüller raus. Carrey allein rettet den Film in vielen Aspekten und dank ihm wird das Ganze zu einer unterhaltsamen Nummer. James "Cyclops" Marsden hinterlässt einen standardisierten Eindruck. Die Bindung zwischen ihm und Sonic ist zwar süß und nett, aber eine gut ausgearbeitete Entwicklung hat ihre gemeinsame Geschichte nicht. Auch Maddie, gespielt von Tika Sumpter, spielt ohne besondere Hingabe, aber Hingeben muss sie sich auch nicht, genau wie die anderen Nebendarsteller: die Stars sind Carrey und Sonic. In der Reihenfolge. Unterm Strich ist "Sonic The Hedgehog" dann eine genauso durchschnittliche Videospielverfilmung, wie so viele andere auch, etwas platt und mit einem brillanten Jim Carrey ausgestattet. "Sonic The Hedgehog" ist aber auch bei weitem nicht die schlechteste Videospielverfilmung. Es ist zwar kein guter Film und die Gags sind übersät von Rohrkrepierern, aber man holt einiges aus der Sonic-Thematik heraus und bietet für das jüngere Publikum grundsolide (und kindgerechte)  Unterhaltung. Jim Carrey ist herrlich schrill und so witzig hat man ihn seit Jahren nicht mehr gesehen. Und irgendwie schafft es dieser durchschnittliche Kinospaß trotz mäßiger Qualität, Lust auf eine etwaige Fortsetzung zu machen, denn der Cliffhanger ist richtig gut platziert.

7/10

Von PARAMOUNT gibt es die 4K Ultra-HD Blu-ray/Blu-ray-Kombi exklusiv bei amazon.de im Steelbook:


Quellen:
Inhaltsangabe
: Paramount Pictures
Poster/ArtworkParamount Pictures

Donnerstag, 18. August 2022

Sonic The Hedgehog 2 (2022)

https://www.imdb.com/title/tt12412888/

Sonic (Stimme im Original: Ben Schwartz / deutsche Stimme: Julien Bam) hat sich mittlerweile in Green Hills niedergelassen und will endlich allen beweisen, dass auch er ein echter Held mit Verantwortung sein kann! Als Dr. Robotnik (Jim Carrey) und sein neuer Gefährte Knuckles (Idris Elba) auf der Bildfläche erscheinen, scheint auch schon die perfekte Gelegenheit gekommen. Die zwei Fieslinge wollen einen mächtigen Smaragd finden, mit dem man die gesamte Menschheit auslöschen kann. Nun liegt es an Sonic und seinem neuen Freund Tails (Colleen O'Shaughnessey), den Smaragd zu finden und die Bösewichte unschädlich zu machen, bevor der finstere Plan umgesetzt wird. Zusammen begeben sich die tierischen Helden auf eine Reise um die Welt, um den wertvollen Stein vor ihrem Erzfeind zu finden. Die Suche gestaltet sich jedoch turbulenter und hürdenreicher als erwartet.

Der blaue Igel ist wieder da! Gut, eigentlich war er nie weg, aber sein Gegenspieler Dr. Robotnik (Jim Carrey) ist tatsächlich zurück vom Pilzplaneten; und er ist kein Stück weniger verrückt als früher - ganz im Gegenteil! Dynamischer und kurzweiliger als der erste Teil ist "Sonic The Hedgehog 2", was vor allem daran liegen mag, dass die lange Figureneinführung wegfällt und Jim Carrey mehr Screentime bekommt. Ansonsten bleibt im Großen und Ganzen alles beim Alten, mit dem kleinen Unterschied, dass sowohl Sonic als auch Robotnik Verstärkung haben. Gespielt wird also die Karte, auf die in vielen Fortsetzungen gesetzt wird: Das Wesen des Vorgängers beibehalten, aber in mehreren Facetten für Steigerung sorgen. Also mehr Tempo, mehr Action, mehr CGI und eine noch absurdere Handlung. Große Enttäuschungen bei den Fans des ersten Films sind damit fast ausgeschlossen, positive Überraschungen andererseits aber auch. Bemerkenswert ist die große Anzahl an Referenzen an zahlreiche andere Kinofilme (wie zum Beispiel "Cast Away", "Star Trek", "Batman" und viele mehr), die aber meist über Oneliner oder kurze Bilder nicht hinausgehen.

"Sonic The Hedgehog 2" kann nicht mit einer sonderlich guten Story glänzen, aber das erwartet auch keiner, solange der Spaßfaktor stimmt. Das tut er mehr oder weniger, trotz einiger Durchhänger. Der Film sieht optisch brillant aus. Jede Actionszene ist grandios inszeniert und man verliert nie den Überblick. Das Design der Figuren ist originalgetreu und man merkt richtig, dass man hier eine gewisse Nähe zum Videospiel hat. Das alles gilt aber nur, solange keine Menschen (außer Jim Carrey als Robotnik) im Bild sind. Denn sämtliche Nebendarsteller sind eine echte Zumutung und der Fokus liegt oft viel zu sehr auf unbedeutenden Dingen. Dem Film kommt sicher zugute, dass die eher undankbaren Rollen von James Marsden und Tika Sumpter hier kleiner ausfallen als im Vorgänger. Tom und Maddie sind ziemlich farblose und langweilige Figuren, die den chaotischen Igel etwas in Zaum halten sollen, aber irgendwie passt das nicht. Dadurch wird die Geschichte streckenweise sehr anstrengend. Besonders das Dance Battle und die Hochzeitsszene sind zum Fremdschämen peinlich ohne Ende und von solchen Momenten gibt es leider zu viele. Bezeichnenderweise sind diese Szenen auch die nervigsten und schlechtesten im Film. Und die deutsche Synchronistaion von Sonic will auch immer noch nicht so recht ins Gesamtbild passen, so schlimm wie im ersten Teil ist es aber nicht mehr.

Wenn man alle Szenen mit den Menschen heraus schneiden würde und nur die Szenen mit Sonic, Tails, Knuckles und Robotnik hätten, wäre ""Sonic The Hedgehog 2"" eine herausragende Videospielverflmung. Die Dynamik zwischen den 4 Figuren ist fantastisch und da überzeugt im Grunde jede einzelne Szene. Besonders Jim Carrey muss man hier hervorheben, der ein perfekter Robotnik ist. Kein anderer Darsteller wäre verrückt genug für diese Rolle gewesen. Er verkörpert ihn mit all seiner überdrehten Art, verkommt aber nicht ausschließlich zur Witzfigur, sondern ist auch sehr bedrohlich. Sonic selbst ist ziemlich gut gelungen und ist im Grunde so, wie man sich diesen blauen Igel vorstellt. Tails bekommt zwar nicht die nötige Charaktertiefe, ergibt aber ein tolles Team mit Sonic. Das große Highlight stellt Knuckles dar, der mehr als perfekt gelungen ist. Er sieht nicht nur optisch brillant aus, sondern hat auch eine gut gemachte Backstory und eine richtig starke Persönlichkeit.

Und so ist "Sonic The Hedgehog 2" eben das, was es ist: Ein heiterer und durchaus kurzweiliger Spaß, dem man manchmal aber noch etwas mehr Mut zu einer eigenen Handschrift wünschen würde. Denn gerade die schlitzohrige Charakterzeichnung des kleinen Igels wirkt durchaus charmant, sodass es gar nicht unbedingt nötig wäre, bei der Struktur oder der Gestaltung der Actionsequenzen so nahe an erfolgreichen Produktionen der Konkurrenz zu bleiben. "Sonic The Hedgehog 2" ist teilweise fantastisch, rasant und leider oft unnötig langweilig. Die Fortsetzung hätte ein Mega-Hit werden können. Wenn man sich ausschließlich auf Sonic, Knuckles und Tails konzentriert hätte und weniger auf die nervigen Nebenfiguren, wäre das Ganze eine runde Sachen geworden. Somit ist der Film immerhin keine misslungene, aber auch keine gänzlich überzeugende Videospielverfilmung. Und das ist für dieses Genre schon eine große Nummer. Während des Abspanns bekommen wir einen kurzen Auftritt, der mal so richtig Lust auf einen dritten Teil macht. Vielleicht verzichten wir dann endlich auf diese nervigen Menschen. Außer Jim Carrey, der seinen angekündigten Rückzug aus dem Filmgeschäft hoffentlich noch einmal überdenkt.

6,5/10

Von PARAMOUNT gibt es die 4K Ultra-HD Blu-ray/Blu-ray-Kombi exklusiv bei amazon.de im Steelbook:


Quellen:
Inhaltsangabe
: Paramount Pictures
Poster/ArtworkParamount Pictures

Sonntag, 16. Februar 2025

Sonic The Hedgehog 3 (2024)

https://www.imdb.com/de/title/tt18259086/

Die Erde ist mal wieder einer übergroßen Gefahr ausgeliefert: Shadow (Stimme im englischen Original: Keanu Reeves). Kaum jemand scheint etwas über diese finstere Gestalt zu wissen. Aber eins ist schnell klar: Shadow verfügt über extreme Macht und ist fast blind vor Wut und Rachegelüsten. Und so liegt es mal wieder an Sonic (Ben Schwartz), Knuckles (Idris Elba) und Tails (Colleen O'Shaughnessey), die Welt zu retten. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Denn dieses Mal ist auch das Trio am kürzeren Hebel. Also braucht es einen neuen, unerwarteten Verbündeten...

Obwohl die drei "Sonic The Hedgehog"-Filme ihren ganz eigenen Charme haben, haben sie auch eindeutig von einer Reihe glücklicher Zufälle profitiert, um ihren Status als beliebte Franchise zu erreichen. Die allgemein schlechte Erfolgsbilanz früherer Videospieladaptionen; die Veröffentlichung des ersten Films, bevor COVID die Kinos schloss, und des zweiten kurz nachdem sich das Kinopublikum wieder normalisierte; die Ermüdung der Fans von Genrefilmen angesichts der schieren Menge an Marvel-Kontinuität; Sonic-nostalgische 90er-Jahre-Kids, die anfangen, selbst Kinder zu bekommen - all dies hat dazu beigetragen, die Tatsache zu kompensieren, dass die Sonic-Filme dazu neigen, schlampige, plappernde, halb unsinnige Angelegenheiten zu sein. Die Serie könnte tatsächlich einer bizarren Formel unterliegen: Je lockerer und unterschiedlicher die Teile eines Sonic-Films sind, desto besser hält das Ganze irgendwie zusammen. Das würde zumindest erklären, warum "Sonic The Hedgehog 3" bisher der coolste Film ist.


Auf dem Papier basiert "Sonic the Hedgehog 3" auf einer Reihe unüberlegter Tonalitätswechsel. Einerseits liefert das neu gegründete Team der computeranimierten Sonic (Ben Schwartz), Tails (Colleen O’Shaughnessey) und Knuckles (Idris Elba) einige halbherzige Samstagmorgen-Lektionen über die Bedeutung von Teamwork, als sie von einer zwielichtigen Regierungsbehörde für eine Mission zur Rettung der Welt rekrutiert werden. Andererseits ist ihr gefährlicher Gegner Shadow (Keanu Reeves), im Wesentlichen eine dunkle Version von Sonic, der vor Kurzem aus einer 50-jährigen Starre erwacht ist und bereit ist, seine Trauer und Wut über den Verlust eines geliebten Menschen in die völlige Zerstörung des Planeten Erde zu kanalisieren. Und dann ist da noch Jim Carrey, der als der schurkische Dr. Robotnik zurückkehrt und auch als Robotniks steinharter Großvater Gerald debütiert, der sich wie zwei Verrückte zum Preis von einem verhält.


Wie kommt es, dass Carrey bisher nie einen Eddie Murphy abgezogen und mit einer durch Effekte duplizierten Version seiner selbst gespielt hat? Normalerweise finden seine Duette mit sich selbst in einem einzigen, elastischen Körper statt, sei es durch seine Verwandlung in "Die Maske" oder die duellierenden Selbste in "Der Dummschwätzer" und "Ich, beide & Sie". Robotnik war als klassische Carrey-Figur nie so gut definiert und in Sonic 3 bleibt er mehr oder weniger The Riddler Lite. Aber Carrey arbeitet hart, obwohl er kaum mit anderen Schauspielern aus Fleisch und Blut zusammen auftritt, vom Trällern von "The Way We Were" und Grimassenschneiden zur Melodie von "Firestarter" über das Herumtollen mit seinem älteren Ich bei einer Reihe von Virtual-Reality-Bindungsübungen bis hin zu einem ausgedehnten Siegestanz, nachdem er einen Raum voller Sicherheitslaser besiegt hat. Der jüngere Robotnik arbeitet in großen Teilen des Films tatsächlich mit den Guten zusammen, aber die meiste Zeit steht Carrey abseits und führt ein herrlich verrücktes Ein-Mann-Musical mit zwei Figuren auf.


Das sollte in krassem Widerspruch zu der absoluten Aufrichtigkeit stehen, die Reeves Shadow verleiht, dem außerirdischen Igel, der ein Avatar einsamer, ausgehöhlter Wut ist und es gleichzeitig schafft, niedlich auszusehen. (Sogar sein Design ist ein Tonkonflikt.) Wie üblich schwelgt der neueste Sonic-Film in dem billigsten Pathos, das sich drei Drehbuchautoren leisten können, indem er einige Charaktere wiederholt und offensichtlich vorgetäuscht in Gefahr bringt, während er andere nur zu dem Zweck erschafft, eine tragische Hintergrundgeschichte aufzupeppen. Aber verdammt, wenn Reeves Shadow nicht zu einem seltsam sympathischen kleinen Schmerzball im Mittelpunkt des Ganzen macht, während er kocht, zuschlägt und an einer Stelle das Akira-Motorrad die Seite eines Tokioter Wolkenkratzers hochrutschen lässt. Seine Reise ist im Grunde eine extremere Version von Knuckles' Reise im vorherigen Film, und erfahrene Erwachsene können vermuten, dass die Sonic-Reihe eine Gegner-Konversionsrate beibehalten wird, die irgendwo in der Nähe von My Little Pony: Freundschaft ist Magie liegt (ein schmeichelhafter Vergleich, um das klarzustellen).


"Sonic The Hedgehog 3" ist immer noch ein Speedrun durch den Schrottplatz der Franchise. Es gibt ein paar verkürzte Mythen im Marvel-Stil (einschließlich, ja, mehrerer Szenen mit dem Abspann), eine billige Mission: Impossible-Einbruchssequenz, die offensichtlich einen Witz über Tom Cruise liefert, und all diese drittklassigen DreamWorks-Cartoon-Sprüche, die von Sonic selbst kommen. James Marsden und Tika Sumpter haben als menschliche Wächter von Sonic und Co. immer noch undankbare Aufgaben zu erledigen, und die Art und Weise, wie der Film unnötigerweise zusätzliche menschliche Darsteller aus der Vergangenheit einbezieht, ist bestenfalls verwirrend. Was das betrifft, scheint selbst (oder besonders) den Filmemachern unklar, was die Newcomerin Krysten Ritter in diesem Film macht. Aber Regisseur Jeff Fowler, der auch die ersten beiden Filme gedreht hat, hat das Tempo weiter gestrafft, und der Film vergeht wie im Flug in einem albernen, angenehmen Nebel.

Kinder verdienen wahrscheinlich ein besseres Franchise mit Pseudo-Superhelden; Carrey jedenfalls tut es. Aber manchmal sind miese Kinderfilme trotz allem ziemlich unterhaltsam. Das ist nur eine weitere Phase von Sonics überragendem Glück.

7/10

Quellen:
Inhaltsangabe
: Paramount Pictures
Poster/ArtworkParamount Pictures