Dienstag, 22. Januar 2019

Tremors 4: The Legend Begins - Tremors 4: Wie alles begann (2004)

https://www.imdb.com/title/tt0334541/

Als Anno 1889 im entlegenen Rejection, Nevada, einige Bergarbeiter einem unsichtbaren Raubtier zum Opfer fallen, gerät auch Minenbesitzer Hiram Gummer in Bedrängnis. Der Urgroßvater von Burt Gummer muß seine kostbaren unterirdischen Schätze vor den fleischfressenden Kreaturen schützen, denn diese zerstören unaufhaltsam seine Mine. Hiram heuert einen Söldner an, um die Raketenwürmer zu vernichten. Es beginnt eine erbitterte, unterirdische Schlacht, die in einem spannungsgeladenen Showdown in den Straßen von Rejection gipfelt...

"Tremors 4" ist ein reines Prequel und versucht fadenscheinig, die Story der anderen 3 Teile aufzubauen. So bestaunt man die Westernkulisse, ärgert sich aber über wenig Neues und fast vergessene Wurmkulturen. Michael Gross, der sich ein viertes Mal zur Verfügung gestellt hat, spielt einen seiner Urahnen und diesen ganz und gar nicht im Stile eines Waffennarren, da dies erst im Film zu seiner "Evolution" gehören soll. Leider wird dies viel zu billig und einfallslos abgehandelt. Die logischen Inhalte braucht man gar nicht erst zu ergründen, aber benennen sollte man sie doch. Tut man aber nicht. So wirkt der vierte Teil der Reihe wie ein sehr, sehr billiges B-Movie. Kaum Effekt, kaum Raketenwurm, aber am schlimmsten kommt Billy Drago als engagierter Revolverheld des wilden Westen, der die Stadt von dem Getier befreien soll, aber irgendwie gar nicht in seine Rolle passen will.

Der sowieso schon schlechte dritte Teil  hatte ja zumindest noch Witz, einen rudimentären Charme und funktionierende Charaktere. Aber hier fehlt alles - und noch mehr. Die Graboiden (Raketenwürmer) wurden zumindest zum Teil wieder mit echten Effekten gemacht, aber deren Platzierung in der Geschichte kann man als Witz bezeichnen. Es ist weder spannend noch lustig. Brotlose Kunst kann man sagen. "Tremors 4" ist zwar als Idee, die Story in die Vergangenheit zu verlegen so gesehen okay, aber das Endprodukt ist - um es salopp zu sagen - einfach unerträglich und alles in allem nur noch sehr marginal unterhaltsam.

3/10

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