Mit seinen Mitmenschen kommt der renommierte Primatenforscher Davis Okoye (Dwayne Johnson) nicht besonders gut zurecht, mit dem Gorilla George hingegen schon. Okoye hat den außergewöhnlich intelligenten Silberrücken aufgezogen, seit dieser ein kleines Affenbaby war. Die beiden verbindet eine tiefe Freundschaft. Doch dann geht eines Tages ein illegales Genexperiment gehörig schief und der eigentlich so sanftmütige George mutiert zu einem gewaltigen, wildgewordenen, riesigen Monster. Auch andere Tiere wurden in wilde Bestien verwandelt und sorgen ebenso wie George für Tod und Zerstörung. Okoye schließt sich mit der Gentechnikerin Dr. Kate Caldwell (Naomie Harris) zusammen, um ein Gegenmittel zu entwickeln, das die Tiere wieder zurückverwandelt. Das ist bei dem ganzen Chaos ziemlich schwierig, zumal auch noch der gerissene Regierungsagent Russell (Jeffrey Dean Morgan) auf Okoye und Dr. Caldwell angesetzt wurde...
Es gibt Schwachsinn und unterhaltsamen Schwachsinn. Dieser Film ist letzteres. Aber was hätte man von einer Story, die 3 mutierte und genetisch manipulierte Riesenviecher auf eine Stadt (Chicago) loslässt, auch anderes erwarten sollen? "Rampage" jedenfalls legt ein sauberes Tempo vor, hat überzeugende Special Effects, ist auf das Wesentliche beschränkt und versucht gar nicht erst mehr zu sein als er ist - und serviert dem Zuschauer einen rundum unterhaltsamen Monstermovie. Eigentlich absolut inhaltslos, aber dafür gibt es einen Riesen-Affen, ein gigantisches Krokodil und einen fliegenden Wolf. Sieht manchmal halbwegs teuer aus, doch die digitalen Actionszenen sind gerade zu Beginn nicht episch oder aufwändig genug, um über die Drucklosigkeit hinwegzutäuschen. Der Hochhaussturz kommt gut.
Auch Dwayne Johnson kann mal wieder sein Charisma ausspielen und Jeffrey Dean Morgan amüsiert ebenfalls als FBI Agent mit Cowboy Attitüde und "The Walking Dead"-Lächlern. Einzig Malin Åkerman und Jake Lacey als antagonistisches Geschwistergespann sind selbst für so einen Film zu überzogen und comichaft. Ständig fühlt man sich bei den beiden Charakteren an "Pinky und der Brain" erinnert - und das wirkt auch in diesem Kontext einfach zu lächerlich. Aber Riesenaffe Georges schräger Humor weiß zudem gut zu gefallen, passt gut in den Film und sorgt auch am Ende des Films für den besten Gag. Hirn raus, "Rampage" rein. Geht, auch wenn es zu wenig Wahnsinn für so einen Quatsch bietet.
6/10
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Quellen:
Inhaltsangabe: Warner Bros.
Poster/Artwork: Warner Bros.
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