Dienstag, 22. April 2025

Something In The Water (2024)

https://www.imdb.com/de/title/tt22863968/

Klingt eigentlich nach einem ziemlich traumhaften Trip: Meg (Hiftu Quasem), Cam (Nicole Rieko Setsuko) und Ruth (Ellouise Shakespeare-Hart) packen ihre Koffer und schnappen sich ihre Flugtickets, weil sie von ihrer gemeinsamen Freundin Lizzie (Lauren Lyle) zu deren Hochzeit eingeladen wurden – und die findet mitten in der Karibik statt. Am Tag vor der Hochzeit entschließen sich die Freundinnen spontan dazu, noch einmal einen gemeinsamen Ausflug zu einer abgelegenen kleinen Insel zu unternehmen. Doch schnell bricht Chaos über das karibische Paradies herein, als ein Hai im Wasser auftaucht, der Ruth erwischt. Also alle schnell zurück ins Boot, um Ruth schnellstmöglich in notfallmedizinische Hände geben zu können. Doch der Kahn schlägt leck. Und so müssen sich die Freundinnen auf offener See treibend bald selbst über Wasser halten. Ruth verliert immer noch viel Blut und das entgeht auch den Haien in der Umgebung nicht...

Sämtliche Brautjungfern-Mikromanagement-Aktivitäten der Welt können in dem zig-tausendsten Haithriller den Junggesellinnenabschied nicht auf ein sinkendes Schiff, einen Mangel an Schwimmwesten und ein in Banalität und Klischees versinkendes Drehbuch vorbereiten. Das Spielfilmdebüt der ehemaligen Art-Direktorin und Filmemacherin Hayley Easton Street, "Something In The Water", ist zwar gekonnt gefilmt, mit vielen treibenden Unterwasseraufnahmen aus der Haiperspektive der strampelnden Beine der Brautjungfern, was Spannung aufbaut. Allerdings wird zu viel Zeit darauf verwendet, den Mädchen beim Zanken und Herumzicken mitten im Ozean zuzusehen, während sie auf den nächsten Angriff warten. Der Film läuft nur knapp 80 Minuten, dennoch ist es ein Nullsummenspiel. Allein die Nebenhandlung über die gescheiterte Beziehung zwischen zwei der Frauen, Meg (Hiftu Quasem) und Kayla (Natalie Mitson), wirkt zu arg konstruiert und wenig überzeugend in diesem Thriller, der dann am Ende, wie der Großteil der Besetzung, baden geht.

3/10

Quellen
Inhaltsangabe: Studiocanal
Poster/Artwork: Studiocanal

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