
Thomas (Dylan O’Brien) und seine Mitstreiter sind zwar dem Labyrinth entkommen, doch sind sie damit noch lange nicht in Sicherheit. Nachdem sie von der ominösen Organisation WCKD betrogen wurden, wartet mit der Brandwüste direkt die nächste große Herausforderung auf sie. Gemeinsam mit seinen Freunden Minho (Ki Hong Lee) und Newt (Thomas Brodie-Sangster) muss Dylan sich durch die trostlose Landschaft kämpfen – immer mit dem Ziel vor Augen, mehr über die finsteren Pläne des WCKD und seines skrupellosen Leiters Janson (Aidan Gillen) sowie den Grund für die ihnen auferlegten Prüfungen zu erfahren. Dabei treffen sie bald auf eine Gruppe Widerstandskämpfer, denen sie sich anschließen, um den zahlreichen todbringenden Gefahren zu trotzen, die das verbrannte Ödland für sie bereithält, und dessen verborgene Geheimnisse zu lüften...




Insgesamt bleibt der Film mit seiner dystopischen Ausgangslage also sehr konventionell (wenn auch inszenatorisch auf hohem Niveau). Er suhlt sich dafür viel zu sehr im Durchschnitt, findet seinen richtigen Flow nicht, versucht ausgerechnet im traditionellen Finale Tiefe aufzubauen, während er vorher mit purer Freude Charaktere sterben lässt. Die guten Actionszenen und die tolle Inszenierung hieven den Film gerade noch über den Durschnitt, sodass auch "Maze Runner: The Scorch Trials" gut konsumiert werden kann. Ein dritter Teil sollte jedoch darauf achten, nicht noch weiter in jene Teenie-Gefilde abzudriften, in denen sich das Gros der Jugendbuch-Verfilmungen von Anfang an befindet.
6/10
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