Samstag, 30. August 2014

The Fast And The Furious: Tokyo Drift (2006)

http://www.imdb.com/title/tt0463985/

The Fast and the Furious: Tokyo Drift erzählt die Geschichte von Shaun Boswell (Lucas Black), der in seiner Jugend schon immer ein Außenseiter war. Seine Leidenschaft: getunte PS-Boliden durch die Stadt zu jagen. Sein Problem: die Polizei. Seine Lösung: Das Rennparadies Tokyo. Hier sind die ultimativen Drift-Racing-Wettbewerbe angesagt. Und das heißt Pedal to the Metal – Vollgas bis zur Schmerzgrenze, auf Kursen, die so eng sind, dass sie selbst Fahrradfahrern Schweißperlen auf die Stirn treiben. Achterbahngleich wird hier das Limit an jeder Kurve neu definiert. Bei diesem Spiel mit dem Tod stellt sich für Shaun nur eine Frage: Wird er es überleben?

Wenn man bei einem Franchise etwas an der altbekannten Formel herumspielt, hat das eigentlich immer negative Folgen. Und sogar bei der "The Fast And The Furious"-Reihe hat das fatale Folgen. War bei Teil 2 wenigstens noch Paul Walker als bekanntes Gesicht an Bord, so finden sich im dritten Teil davon keine mehr. Vin Diesel (der nur am Ende ein Cameo hat), Paul Walker & Co. haben wenigstens noch für etwas Unterhaltung gesorgt, auch wenn nicht unbedingt auf hohem Niveau. Hier hat man nun nur wenig interessante oder gar sympathische Darsteller, die sich wieder mal nach dem Outlaw-Schema durch die dünne Geschichte boxen, welche auch rein gar nichts mehr mit dem ursprünglichen Film zu tun hat. Die Driftrennen sind dabei noch das beste am ganzen Film, die Autos dafür aber relativ unspektakulär und der Soundtrack viel zu Hip-Hop-lastig. Der Film selbst kann zwar unterhalten, aber hinterlässt ein Gefühl der Nicht-Zugehörigkeit. Vielleicht hätte der Streifen unter einem anderen Titel mehr Erfolg gehabt - auch bei mir.

4,5/10

Quellen
Inhaltsangabe: Universal Pictures

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