http://www.imdb.com/title/tt1646212/
Die beiden Brüder Nate und Skylar Towne unternehmen einen Jagdausflug. Was ein entspannter Tag werden soll, endet jedoch in einer blutigen Tragödie, als Nate ungewollt Bürgermeister Dick Cavanaugh erschießt. Die beiden Brüder kommen sofort in Polizeigewahrsam und ihr eigener Vater, der Sheriff der Stadt, übernimmt die Ermittlungen im Fall. Gleichzeitig lässt die mächtige Cavanaugh-Familie nichts unversucht, die beiden Brüder des gezielten Mordes an Dick Cavanaugh zu überführen. Die Situation eskaliert endgültig, als Nate und Skylar aus dem Gefängnis flüchten. Gejagt von einem wütenden Lynchmob müssen die Brüder um ihr Leben kämpfen. Die einzige Hoffnung ist ihr Vater, der versucht die Unschuld seiner Söhne zu beweisen. Doch sind Nate und Skylar wirklich unschuldig oder doch kaltblütige Killer?
Ich bin ein wenig zwiegespalten: einerseits unverbrauchte Schauspieler,
skurille Nebenrollen, interessante Rahmenhandlung, ungewöhnliche
(und damit eigentlich sehr gute) Musikuntermalung. Andererseits: wo will der Film
eigentlich hin? Da wird ein ernstes Thema wie Lynchjustiz so locker
flockig inszeniert und immer wenn es dann dramatisch wird spielt die Gitarre
lustig munter ein Folk-Thema wie im billigsten Hillbilly-Thriller. Die Dialoge kommen mir gerade in
spannenden Momenten vor wie aus einer Sitcom (bloß ohne echte Pointe) und
die Szenen, in denen die Haupt-Protagonisten ihren Kopf noch mal so
eben aus der Schlinge ziehen können sind sowas von unglaubwürdig
umgesetzt, dass es mir dann doch manchmal die Schuhe ausgezogen hat. So
ist nach 20 Minuten fast jede Spannung weg und man stoplert von einer Szene
zur nächsten, ohne dass die Story wirklich voran kommt. Schade: Hätte
wirklich was werden können, Chance verspielt.
5,5/10
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