Diesmal liegt das Hauptaugenmerk nicht auf den als Anlage A bekannten Park auf der Isla Nublar, eine in Vergessenheit geraten Anlage B auf der Isla Sorna, welche einst als Forschungs- und Zuchteinrichtung diente. Dr. John Hammond ist sich seiner vergangenen Fehler bewusst und möchte sein arg gebeuteltes Gewissen reinigen, in dem er das auf Isla Sorna völlig intakte Dinosaurier-Ökosystem schützen will, damit es nicht von geld- und machtgierigen Menschen, wie seinem Neffen Peter Ludlow (Arliss Howard), ausgebeutet wird. Hammond will ein kleines Team zusammenstellen, welches nach Isla Sorna reisen soll, um das natürliche Verhalten der Dinosaurier zu dokumentieren, damit die Welt von dessen Existenz mitbekommt. Auch Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum) soll Teil des Teams werden, doch weigert er sich mit Händen und Füßen dagegen und verweist auf die Vorfälle im Jurassic Park, wo er selbst zugegen war. Seine Einstellung hingegen sollte sich schnell ändern, als Hammond preisgibt, das Malcolms Freundin Dr. Sarah Harding (Julianne Moore) bereits auf der Insel sei. Schnell wird die Ausrüstung zusammengepackt und das Team mit dem Ingenieur Eddie Karr (Richard Schiff) und Fotograf Nick Van Owen (Vince Vaughn) vervollständigt. Auf der Insel angekommen, stößt das Team schnell auf Dr. Harding. Doch die Freude über das Wiedersehen währt nur kurz, ein Trupp von Großwildjägern, angeführt von Peter Ludlow, ist ebenfalls auf der Insel eingetroffen, um die Dinos in einem neuen Freizeitpark in San Diego zu präsentieren. Jetzt liegt es am kleinen Team rund um Malcolm, Peter Ludlow aufzuhalten.
"Ich komme in fünf oder sechs Tagen nach!" - "Nein, du wirst in fünf oder sechs Teilen nachkommen!"
Viel ärgerlicher ist
allerdings, dass die Story viel zu überzogen ist, besonders der letzte
Teil. Es wirkt so, als wolle man jede Szene spektakulärer machen als die
Vorherige und das geht meiner Meinung nach oft nach hinten los. Ein
Beispiel dafür ist die Klippenszene, bei der man bis zum Ende immer
wieder einen draufsetzen will - da wäre weniger definitiv mehr gewesen.
Ein richtiger Moment zum Fremdschämen ist auch dabei, bei dem man sich
denkt: "Was sollte das denn jetzt?" (Kind vs. Raptor). Aber gut,
insgesamt ist die Story bzw. das Drehbuch zwar die größte Schwäche von "Vergessene Welt: Jurassic Park", die insgesamt doch ziemlich vermurkst
wurde, glücklichweise ist aber gerade das bei den "Jurassic Park"-Filmen
nur Nebensache, denn es geht vordergründig um die Dinos, was insgesamt dazu führt, dass mir der Streifen
trotzdem noch richtig gut gefallen hat, an den ersten Teil kommt er aber
natürlich nicht ran.
7/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Universal Pictures
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