http://www.imdb.com/title/tt2299206/
Ein Gruppe von Wissenschaftlern forscht in einer Klimaforschungsstation
in den Alpen. Die Wissenschaftler wollen ihren Augen kaum glauben, als
sie eine seltsame rote Flüssigkeit im Gebirge sehen. Wie eine Art
Blutlawine bewegt sich der blutige Schnee bergabwärts. Die
Wissenschaftler stellen fest, dass das Gletscherblut nicht nur für die
Tierwelt ungeahnte Gefahren mit sich bringt. Der Techniker Janek (Gerhard Liebmann) muss sich und seine Station nun unter anderem vor den mutierten Wesen schützen.
Ui, ein Creature-Horror von unseren österreichischen Nachbarn, da muss man mal einen Blick riskieren! Und tatsächlich, "Blutgletscher" schafft es anfänglich sogar eine halbwegs spannende Geschichte aufzubauen und die Figuren, so belanglos und teilweise unglaubwürdig oder hölzern sie auch gespielt sein mögen, vorzustellen. Die einzig wirklich gute Figur ist Janek (Gerhard Liebmann), der auch die ganze Story trägt.
Mit ein paar netten Creature-Effects, von denen einige - vor allem die Flugviecher - recht holprig daherkommen und einigen ekligen bis blutigen Einlagen kommt dann sogar etwas wie Horrorfeeling auf.
Hätte der Regisseur Marvion Kren mal bei den deftigeren Szenen etwas länger mit der Kamera drauf gehalten, hätte vielleicht sogar noch etwas mehr dabei rauskommen können. So sind es kurze Schnitte, die viel andeuten und gerade so ausreichend zeigen, was die Macher von "The Thing" vor knapp 30 Jahren besser drauf hatten. Aber das düstere Setting in den Alpen stimmt, die Kamera ist auf hohem Niveau und sogar der Soundtrack weiß zu gefallen.
Wenn man jetzt noch hier und da ein paar Kleingkeiten besser herausarbeitet und dann das dämliche und vor allem fragwürdige Ende (mit dem obligatorischen Erschrecker, der schon seit Jahren keinen mehr erschreckt) überdenkt, dann kann man beim nächsten Mal sehr viel mehr richtig machen.
5,5/10
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