Um zu verhindern, dass es zum allerersten Sharknado der Menschheitsgeschichte kommt, schnappt sich Fin die Zeitmaschine seines Sohnes Gil und reist 66 Millionen Jahre in die Vergangenheit. Dort trifft er nicht nur auf die Dinosaurier, die kurz vor ihrer Auslöschung stehen, sondern auch auf alte Bekannte - allen voran seine totgeglaubte Frau April. Sie entkommen dem Tod nur um ein Haar und können zurück in die Zukunft fliehen, wo sie Halt im Mittelalter machen, George Washington treffen und an der Seite von Billy the Kid kämpfen...
Eieiei, mehr kann man zum mittlerweile sechsten (und nun wirklich, wirklich letzten) Teil der "Sharknado"-Reihe nur noch sagen. Weder sind die Animationen besser geworden, noch haben sich die Schauspieler essentiell gebessert oder gar mehr Mühe gegeben. Wenn noch ein kleines Mädchen die glaubwürdigste Reaktion auf einen "Sharknado" abliefert und alle anderen nur noch mit emotionslosen Gesichtern vor sich hin spielen, dann merkt man deutlich: hier ist die Luft raus.
Nun muss man diesen Fehler zum Glück nicht allen Darstellern ankreiden, aber was Tara Reid hier abliefert ist dermaßen lustlos, dass es schon nicht mehr als Selbstironie durchgeht. Mag sein, dass sie aufgrund der Botox-Maske keinen Muskel mehr bewegen kann, aber so oder so bildet sie den Tiefpunkt der sechsten Ablegers.

Eines jedoch muss man den Machern zugute halten: es sind Filmfans durch und durch. Mit zahllosen Cameos (u.a. von Marina Sirtis oder Neil deGrasse Tyson) wissen sie schon ihre Fans zu begeistern. Dazu kommen tausende geklaute und/oder adaptierte Ideen aus anderen weltbekannten Filmen, Szenen werden nahezu identisch gespielt und der Filmfan weiß mit einem Grinsen im Gesicht: das haben die dort her! Das alles ist ziemlich amüsant, vor allem in einer Partyrunde mit einem oder acht Bier, ändert aber nichts an der Tatsache, dass aus der Reihe nun nur noch blöde ist. Möge sie (hoffentlich) in Frieden ruhen.
Trash-Wertung: 7/10
Real-Wertung: 3,5/10
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