https://www.imdb.com/title/tt0080530/
Craft ist Kleinstadt-Sheriff. Tüchtig, zuverlässig und erfolgreich.
Diesmal hat er es allerdings nicht nur mit irdischen Plagen zu tun,
sondern er muß sich auch noch mit Wesen aus einer fremden Welt
auseinandersetzen. Auch sein Pflegesohn Charly bringt ihn immer wieder
in Schwierigkeiten. Er kommt nämlich von einem anderen Planeten und
heißt eigentlich R-H-25. Charlys übermenschliche Fähigkeiten haben den
Sheriff schon oft gezwungen, die Koffer zu packen. Diesmal fand Craft
seinen neuen Broterwerb in einem Ort, in dem der Platz des Sheriffs
schon lange verwaist ist. Der Ort wird von verschiedenen "Plagen"
heimgesucht. Da sind zuerst die Derek-Brüder, von Beruf Holzfäller, die
jedoch den Ort zuweilen mal mit einem Wald verwechseln und alles
kleinschlagen; und dann das Harris-Trio, das allzugern Wild-West spielt.
Um das Maß voll zu machen, gibt es auch noch eine wüste Motorrad-Bande,
die die Bürger in Angst und Schrecken versetzt. Doch damit nicht genug.
Bei ihrer ersten Inspektionsfahrt entdecken der Sheriff und sein
kleiner Pflegesohn ein verräterisches Militärcamp vor der Stadt. Charly
erkennt mit seinen außerirdischen Fähigkeiten: es sind Eindringlinge von
einem anderen Planeten, die finstere Absichten haben. Sheriff Craft
jedoch beweist, daß seine Schlagkraft auch bei Computern aus Drähten,
Kabeln und Blech so umwerfende Erfolge erzielt wie bei Menschen aus
Fleisch und Blut...
"Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" war ein guter Streifen bei dem die Chemie
von Bud Spencer zu seinem jungem Schützling aus dem All (Cary Guffey) wunderbar rüber kam.
Die direkte Fortsetzung "Buddy haut den Lukas", die nur ein Jahr später erschien, kommt da leider nicht mal
mehr im Ansatz dran.
Das größte Manko an der Fortsetzung ist die Story, die nicht wirklich schmecken will, da die Robo-Aliens als
Bedrohung viel zu düster waren um zum Rest des Films zu passen. Das
zusammenspiel von Bud Spencer und Cary Guffey kommt leider etwas zu kurz
und wirkt auch nicht mehr so frisch und unbekümmert wie beim Vorgänger.
Selbst der Humor, mit dem viele Spencer/Hill-Filme ihre nicht immer
einwandfreien Storys retten, will hier nicht wirklich funktionieren.Schön ist da lediglich zu sehen, dass es wieder einige bunt gefärbte Bösewichter gibt, die ordentlich Prügel bekommen. Das Spencers ewiger Gegenpart Riccardo Pizzuti diesmal zum Ende hin sogar
mal auf der richtigen Seite Prügel austeilen durfte, ist da tatsächlich erfrischend und schön anzusehen. "Buddy haut den Lukas" ist aber damit klar einer der schwächeren Spencer-Solo-Comedystreifen nach üblicher Formel, der zwar noch schaubar,
aber auch zurecht keiner der zahlreichen Kultfilme Spencers ist.
5,5/10
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