https://www.imdb.com/title/tt0112818/
Der zum Tode verurteilte Häftling Matthew Poncelet (Sean Penn) warten
schon seit sechs Jahren auf seine Urteilsvollstreckung. In einem Brief
bittet er die eher unkonventionelle Nonne Schwester Helen Prejean (Susan
Sarandon) um Hilfe, die noch nicht mit einem Schwerverbrecher zu tun
hatte. Sie antwortet auf sein Schreiben und besucht ihn schließlich im
Staatsgefängnis von New Orleans. Dort ist sie mit der von Bürokratie
beherrschten Welt des Strafvollzugs konfrontiert und entschließt sich,
dem Häftling trotz seiner ablehnenden Art und seines Zynismus zu helfen.
Bei ihrem Versuch, den sicheren Tod Poncelets doch noch abzuwenden,
muss sie erfahren, wie wenig ein Menschenleben für Politik, Behörden und
Medien wert ist und sieht sich schließlich auch mit den Eltern der
Opfern konfrontiert, die eine Vergeltung für den Mord an ihren Kindern
einfordern. Schwester Prejean findet sich bald zwischen den Fronten
wieder und wird von Selbstzweifeln geplagt. Ist es richtig, sich auf die
Seite eines Mörders zu stellen?
"It's easy to kill a monster, but it's hard to kill a human being."
Tim Robbins inszeniert ein sehr ruhiges, ziemlich dialoglastiges,
aber intensives und bewegendes Drama ohne Hollywood Verkitschungen mit
sehr bemühtem Realismus. Viel zu sagen gibt es kaum über "Dead Man Walking". Es ist
ein inhaltlich klar überschaubarer Film in allen Bereichen. Er ist sicher nicht leicht oder immer ganz einfach anzuschauen (ist
auch schon über 20 Jahre alt und längst nicht so dynamisch wie heutige Filme),
das jedoch macht der Inhalt und die im Film aufgeworfenen Fragen locker wieder
wett. Susan Sarandon liefert eine starke Leistung ab, genauso wie Sean
Penn als Häftling. Der gesamte Film dreht sich um die Frage, ob auch ein
Mörder das Recht auf Liebe verdient, trotz seiner nicht leugbaren,
schrecklichen Taten. Wo für Helens Umfeld und die Außenwelt der
Sachverhalt relativ klar aussah, der Mord oder Mörder allgemein ist böse und verdient es
hingerichtet zu werden, zeigt Helen trotz Widerständen auf, dass es noch
einen anderen Weg gibt: den der Liebe und Vergebung, anders als wie die
Eltern der Opfer durch den Tod des Täters auf
Erleichterung/Gerechtigkeit zu hoffen. "Dead Man Walking" ist kein einfacher Film, bei dem sich
die Spannung und Intention durch die Interaktion zwischen Schwester
Helen und Häftling Matthew ergab. Die letzte halbe Stunde ist richtig
packend. "Dead Man Walking" ist ein toller Film, ein wichtiger Film, ein Film der zum Nachdenken angeregt (immer
ein Plus bei Filmen) und eine Art von Film, wie sie viel zu selten gemacht werden.
"I just don't see the sense in killing people to say killing people is wrong."
8/10
Tim Robbins inszeniert ein sehr ruhiges, ziemlich dialoglastiges, aber intensives und bewegendes Drama ohne Hollywood Verkitschungen mit sehr bemühtem Realismus. Viel zu sagen gibt es kaum über "Dead Man Walking". Es ist ein inhaltlich klar überschaubarer Film in allen Bereichen. Er ist sicher nicht leicht oder immer ganz einfach anzuschauen (ist auch schon über 20 Jahre alt und längst nicht so dynamisch wie heutige Filme), das jedoch macht der Inhalt und die im Film aufgeworfenen Fragen locker wieder wett. Susan Sarandon liefert eine starke Leistung ab, genauso wie Sean Penn als Häftling. Der gesamte Film dreht sich um die Frage, ob auch ein Mörder das Recht auf Liebe verdient, trotz seiner nicht leugbaren, schrecklichen Taten. Wo für Helens Umfeld und die Außenwelt der Sachverhalt relativ klar aussah, der Mord oder Mörder allgemein ist böse und verdient es hingerichtet zu werden, zeigt Helen trotz Widerständen auf, dass es noch einen anderen Weg gibt: den der Liebe und Vergebung, anders als wie die Eltern der Opfer durch den Tod des Täters auf Erleichterung/Gerechtigkeit zu hoffen. "Dead Man Walking" ist kein einfacher Film, bei dem sich die Spannung und Intention durch die Interaktion zwischen Schwester Helen und Häftling Matthew ergab. Die letzte halbe Stunde ist richtig packend. "Dead Man Walking" ist ein toller Film, ein wichtiger Film, ein Film der zum Nachdenken angeregt (immer ein Plus bei Filmen) und eine Art von Film, wie sie viel zu selten gemacht werden.
"I just don't see the sense in killing people to say killing people is wrong."
8/10