Mittwoch, 30. Oktober 2013

Lethal Weapon 4 - Zwei Profis räumen auf (1998)

http://www.imdb.com/title/tt0122151/

Diesmal bekommen es Roger Murtaugh (Danny Glover) und Martin Riggs (Mel Gibson), die das Unglück scheinbar magisch anziehen, mit einem Irren zu tun, der die Innenstadt von Los Angeles in ein flammendes Inferno verwandelt. Nachdem sie den Feuerteufel in einer fulminanten Explosion „hochgehen“ lassen, nehmen die beiden sich vor, von nun an etwas mehr zurückzustecken, schließlich werden sie ja bald Vater bzw. Großvater. Doch fast neun Monate später geraten die Cops schon wieder in Schwierigkeiten, denn sie entdecken einen Frachter im Hafen, in dem eine ganze Ladung illegaler, chinesischer Einwanderer geschmuggelt wird. Zu allem Überfluss wird ihnen auch noch Detective Lee Butters (Chris Rock), ein junger Emporkömmling, der Murtaugh abgöttisch verehrt, zur Seite gestellt, um den Fall des Menschenhandels zu untersuchen. Dabei geraten sie an das Triadenmitglied Wah Sing Ku (Jet Li), der ihnen noch einige Probleme machen soll...

Es tut fast weh, dies zu schreiben, doch mit dem vierten Teil der Reihe hat zwar die gesamte "Quadrilogie" einen würdigen Abschluss gefunden, aber der vierte Teil ist auch irgendwie nicht ganz "rund". Naja, er ist keine Katastrophe, soviel ist sicher. Dieser Abschluss ist durchaus würdig fürs "Lethal Weapon"-Erbe und beschenkt Riggs und Murtaugh am Ende auch mit einer großen Wundertüte Familien-Glück. Und beim finalen Schnappschuss darf ruhig zum Taschentuch gegriffen werden. Davor heißt es aber die bösen Triaden zu verkloppen und sich nicht zu alt für diesen Scheiß fühlen. Und dann hat man Joe Pesci als Leo Gets noch ein wenig überdrehter und nerviger gemachtund mit Chris Rock einen völlig unnötigen, weil nicht minder nervigen Typeneingebaut. Klar, die Geschichte muss weitergehen, aber da hätte man jemand anderen besetzen können - und vor allem dien Charakter nicht durch blöde Sprüche versuchen cooler wirken zu lassen.

Ja, der Spaß steht nun mal an erster Stelle, deshalb kann "Lethal Weapon 4" nicht mehr ganz mit seinen Vorgängern mithalten. Ein wenig "Zu-viel-Gefühl" schleicht sich bei dieser Episode ein. Ob nun die Dual-Schwangerschaften bei Riggs/Murtaugh, inklusive Schwiegersohn, die selbstlose Hilfe für eine chinesische Immigranten-Familie oder das Heckmeck mit den dubiosen bösen Buben aus dem Reich der Mitte. Immerhin wird das Asia-Flair nicht ganz zum Selbstzweck ausgebeutet, dafür sorgt allein der Name Corey Yuen als Choreograf. Es fängt emotional an (und hört ebenso auf), dazwischen glimmt der Film dann doch eher von einer groß-angelegten Sequenz zur nächsten. Wäre für einen Streifen billigeren Kalibers ein arger Negativ-Punkt. Für den letzten "Lethal Weapon" bedeutet dass ausnahmsweise einen lächerlichen Kratzer auf der Weste. Der toll bebilderte Abspann sorgt schließlich fürs richtige Familien-Feeling, aber trotzdem bvleibt der vierte Teil trotz einige cooler Actionszenen der schwächste der Reihe.

7/10

Quellen:
Inhaltsangabe
: Warner Bros.

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