http://www.imdb.com/title/tt0122151/
Diesmal bekommen es Roger Murtaugh (Danny Glover) und Martin Riggs (Mel
Gibson), die das Unglück scheinbar magisch anziehen, mit einem Irren zu
tun, der die Innenstadt von Los Angeles in ein flammendes Inferno
verwandelt. Nachdem sie den Feuerteufel in einer fulminanten Explosion
„hochgehen“ lassen, nehmen die beiden sich vor, von nun an etwas mehr
zurückzustecken, schließlich werden sie ja bald Vater bzw. Großvater.
Doch fast neun Monate später geraten die Cops schon wieder in
Schwierigkeiten, denn sie entdecken einen Frachter im Hafen, in dem eine
ganze Ladung illegaler, chinesischer Einwanderer geschmuggelt wird. Zu
allem Überfluss wird ihnen auch noch Detective Lee Butters (Chris Rock),
ein junger Emporkömmling, der Murtaugh abgöttisch verehrt, zur Seite
gestellt, um den Fall des Menschenhandels zu untersuchen. Dabei geraten
sie an das Triadenmitglied Wah Sing Ku (Jet Li), der ihnen noch einige
Probleme machen soll...
Es tut fast weh, dies zu schreiben, doch mit dem vierten Teil der Reihe hat zwar die gesamte "Quadrilogie" einen würdigen Abschluss gefunden, aber der vierte Teil ist auch irgendwie nicht ganz "rund". Naja, er ist keine Katastrophe, soviel ist sicher. Dieser Abschluss ist durchaus würdig fürs "Lethal Weapon"-Erbe und beschenkt Riggs und Murtaugh am Ende auch mit einer
großen Wundertüte Familien-Glück. Und beim finalen Schnappschuss darf ruhig
zum Taschentuch gegriffen werden. Davor heißt es aber die bösen Triaden
zu verkloppen und sich nicht zu alt für diesen Scheiß fühlen. Und dann hat man Joe Pesci als Leo Gets noch ein wenig überdrehter und nerviger gemachtund mit Chris Rock einen völlig unnötigen, weil nicht minder nervigen Typeneingebaut. Klar, die Geschichte muss weitergehen, aber da hätte man jemand anderen besetzen können - und vor allem dien Charakter nicht durch blöde Sprüche versuchen cooler wirken zu lassen.
Ja, der Spaß steht nun mal an erster Stelle,
deshalb kann "Lethal Weapon 4" nicht mehr ganz mit seinen Vorgängern
mithalten. Ein wenig "Zu-viel-Gefühl" schleicht sich bei dieser Episode
ein. Ob nun die Dual-Schwangerschaften bei Riggs/Murtaugh, inklusive
Schwiegersohn, die selbstlose Hilfe für eine chinesische
Immigranten-Familie oder das Heckmeck mit den dubiosen bösen Buben aus
dem Reich der Mitte. Immerhin wird das Asia-Flair nicht ganz zum
Selbstzweck ausgebeutet, dafür sorgt allein der Name Corey Yuen als
Choreograf. Es fängt emotional an (und hört ebenso auf),
dazwischen glimmt der Film dann doch eher von einer groß-angelegten
Sequenz zur nächsten. Wäre für einen Streifen billigeren Kalibers ein
arger Negativ-Punkt. Für den letzten "Lethal Weapon" bedeutet dass
ausnahmsweise einen lächerlichen Kratzer auf der Weste. Der toll
bebilderte Abspann sorgt schließlich fürs richtige Familien-Feeling, aber trotzdem bvleibt der vierte Teil trotz einige cooler Actionszenen der schwächste der Reihe.
7/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Warner Bros.
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