Museumswächter Sam (John Travolta) ist entlassen worden und will seine Chefin mit vorgehaltener Waffe zwingen, ihn wiedereinzustellen. Die Situation eskaliert und Sam nimmt die verbleibenden Besucher - eine Schulklasse und ihre Lehrerin - als Geiseln. Außerdem ist zufällig auch noch der abgetakelte Fernsehreporter Max Brackett (Dustin Hoffman) vor Ort, der die Situation nutzen will, um seine Karriere wiederzubeleben. Er wird das Verbindungsglied zu einem beispiellosen Medienzirkus, der um die Situation herum entsteht...
Wenngleich sich die erste Filmhälfte um die unfreiwillige Geiselnahme
verhältnismäßig erfolgsversprechend aufbaut, dreht sich der Plot im
weiteren Verlauf einmal zu oft um die eigene Achse, sodass sich die
Laufzeit unnötigerweise auf fast zwei Stunden ausdehnt. Die Story selbst baut zwar
auf einem interessanten Ansatz auf, jedoch ist die Ausführung sehr chaotisch. Die Medien werden so hingestellt, als würden sie alles
mögliche machen, sogar die Geiseln gefährden, um eine gute Story zu
bekommen. In zwei drei Momenten hätte Hoffman dem Geiselnehmer die Waffe
wegnehmen können als Travolta sie abgelegte und unachtsam war, aber er
lies es wegen der Story bleiben. Das erscheint einem unlogisch. Doch eines muss man "Mad City" trotz all der Kopfschmerzen zugute halten: Travolta und Hoffman tragen diesen Film komplett, er ist optisch ansprechend und sogar interessant. Und er ist ebenso durch die Bank weg spannend und
unterhaltsam. Das ist okay und für "Zwischendurch" gut zu empfehlen.
5,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Warner Bros.
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