http://www.imdb.com/title/tt0457297/
Der beruflich recht erfolgreiche Nick (Eric Lively) bricht einen
romantischen Seeausflug mit seiner Freundin Julie (Erica Durance) sowie
den Bekannten Trevor (Dustin Milligan) und Amanda (Gina Holden)
zugunsten einer geschäftlichen Besprechung ab. Die Heimfahrt endet aber
in der Katastrophe, weil alle außer Nick bei einem schweren Autounfall
ums Leben kommen. Die Erlebnisse traumatisieren Nick nachhaltig, so dass
er sowohl unter körperlichen als auch seelischen Schmerzen leidet.
Beruflich läuft es schlechter. Aber plötzlich bietet sich ihm die
einzigartige Fähigkeit, in der Zeit zurück zu reisen. Nick nutzt diese
Gabe, um den damaligen Unfall zu verhindern. Dadurch verändern sich auch
andere Teile der Zukunft, deren Auswirkungen gravierend sind. Nick wird
zunehmend in ein Geflecht aus komplizierten Wechselwirkungen
hineingezogen, das sein ganzes Leben bedrohen kann. Verzweifelt versucht
er, durch immer neue Zeitreisen den Schaden zu reparieren.
Mit sehr viel Wohlwollen kann man diesem Machwerk gerade noch anerkennen, dass er eine kleine Kopie der großartigen Erstlings ist. Und kennt man diesen nicht, hat man im zweiten Tei, sofern dieser hier überhaupt als "Teil" bezeichnet werden kann, überhaupt keine Chance zu erkennen warum und wieso. Viel erwarten ließ sich von so einer D2V-Produktion ohnehin nicht, nur wie
schauderhaft hilflos und unfähig hier wirklich alles ignoriert und
versemmelt wird, ist schon ein starkes Stück. Die Story, soweit sie sich so bezeichnen lässt, hat keinen inneren
Zusammenhang, sondern besteht nur noch aus einer Aneinanderreihung des 'Effekts'. Der Plot ist weitgehend vorhersehbar, bis auf eine Szene, in
der man tatsächlich und für kurze Zeit auf eine falsche Fährte gelockt wird. Schade, um
wenigstens ein bisschen Farbe in diesen Plot zu bringen, hätte man das
zum Ende hin nach dem nächsten oder übernächsten Sprung wieder
hochkommen lassen können, nachdem er seine Welt scheinbar wieder in
Ordnung gebracht hätte. Das hätte auch etwas Neues, Unerwartetes, und so
käme er schliesslich noch zu Fall. Der finale Sprung, um alles wieder gerade zu biegen, toppt aber wirklich
alles. Dieser ist (und das kann man nicht gelinde ausdrücken) Schwachsinn von vorn bis hinten. Es gebe locker ein
halbes Dutzend besserer Ideen wie sich alles kitten ließe, und dann
kommt so etwas... das hat eine große Chance auf den Preis für das dämlichste
Filmende aller Zeiten. Und für so einen dummen Fehler muss man
einfach bezahlen.
4/10
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