Samstag, 26. Oktober 2024

Clock (2023)

https://www.imdb.com/title/tt17219484/

Ella Patel (Dianna Agron) sich in einer Welt wieder, in der sie sich zwischen den Erwartungen der Gesellschaft und ihren eigenen Bedürfnissen hin- und hergerissen fühlt. Als sie merkt, dass ihre biologischer Uhr zu ticken beginnt, und ihre Freunde und Familie darauf drängen, Kinder zu bekommen, beschließt sie, an einer klinischen Studie teilzunehmen. Doch je tiefer sie in die Welt der medizinischen Forschung eintaucht, desto mehr muss sie sich mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinandersetzen. Wird sie es schaffen, ihre Träume und Wünsche in Einklang mit den Erwartungen der Gesellschaft zu bringen?

Mehrere Horrorfilme haben untersucht, wie weit manche Menschen gehen, um ein Kind zu bekommen, aber "Clock" von Autorin und Regisseurin Alexis Jacknow geht noch einen Schritt weiter und wiegt den Stress ab, der einer Frau auferlegt wird, die sich einfach nur wünscht, überhaupt Kinder zu haben. Dianna Agron spielt Ella, eine Innenarchitektin, die es satt hat, ihren Vater (Saul Rubinek), ihren Mann (Jay Ali) und ihre Freunde mit ihrem tiefen Desinteresse an der Fortpflanzung zu enttäuschen. Sie sucht Hilfe in einer Versuchsklinik, wo Dr. Elizabeth Simmons (Melora Hardin) ihr ein Implantat gibt und sie psychologischen Behandlungen unterzieht, die sie babyverrückt machen - Betonung auf "verrückt".

Als Erweiterung eines Kurzfilms hat "Clock" aber leider nicht genug Geschichte, um einen Spielfilm zu füllen. Als das Implantat greift, beginnt Ella Halluzinationen und heftige Stimmungsschwankungen zu verspüren; und Jacknow verbringt einen Großteil des Films damit, sich damit auseinanderzusetzen, indem er tief in Ellas Kopf vordringt, während sie Geister längst verstorbener Verwandter sieht und ein zwanghaftes Verlangen nach Eiern entwickelt. Während der Film in der Mitte ein wenig eintönig wird, endet er kraftvoll mit einer Reihe unvergesslicher Szenen grausigen Körperhorrors. "Clock" stützt sich zu stark auf allzu offensichtliche visuelle Metaphern, ist aber dennoch eine anschauliche und eindringliche Erklärung der Ängste einer Frau. Während sie über Geburt und Mutterschaft nachdenkt und sich eine Zukunft voller körperlicher Qual und endlosem Schmutz vorstellt, kann Ellas Angst keineswegs als "übernatürlich" bezeichnet werden. Es ist das natürlichste Gefühl, das man sich vorstellen kann. Trotzdem okay.

6/10

Quellen
Inhaltsangabe: Disney+
Poster/Artwork
Hulu/Disney+

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