
Irgendwo in den Weiten Arizonas, kurz nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkrieges: Konföderierten-Veteran John Carter (Taylor Kitsch) wagt einen Neuanfang als Goldsucher. Als er von Apachen angegriffen wird, flüchtet John Carter in eine geheimnisvolle Höhle, nur um sich wenig später an einem gänzlich anderen Ort wiederzufinden: dem Mars (bzw. Barsoom, wie er von den Bewohnern genannt wird). Kurz nach seiner Ankunft wird John Carter von hünenhaften Kreaturen gefangen genommen, den Grünen Marsianern. Er befreundet sich jedoch schon bald mit dem Anführer Tars Tarkas (Willem Dafoe), der anders als seine kriegerischen Stammesgenossen die Fähigkeit der Empathie besitzt. Auf einem Erkundungstrip rettet John Carter die humanoide Prinzessin Dejah Torris (Lynn Collins), die den verfeindeten Roten Marsianern angehört, aus den Händen der Tharks, einem anderen besonders gefährlichen Stamm der Grünen Marsianer. Als die Grünen gegen die Roten Marsianer in den Krieg ziehen, ist John Carter aufgrund seiner kriegstechnischen Kenntnisse von großem Vorteil für Tars Tarkas und rettet die Bewohner schließlich sogar vor dem Erstickungstod, nachdem die künstliche Atmosphäre auf Barsoom zu kollabieren droht...
"John Carter" ist eine kuriose Mischung, die irgendwie funktioniert. Anfangs Western, dann Sci-Fi-Fantasy-Spektakel mit einer Prise Drama, aber leider auch den üblichen Klischees. Dennoch sehr unterhaltsam, spannend mit einigen optischen Leckerbissen, interessanten Kreaturen und einem guten unaufdringlichem Score.

3D ist nicht zwingend nötig, tut dem Film aber auch keinen Abbruch, sondern bietet tolle Tiefenschärfe und zwei, drei nette Effekte. Insgesamt also ein klares Gut.
7/10
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