http://www.imdb.com/title/tt0458525/
Wolverine war schon immer der coolste X-Men-Held. Da ist es völlig legitim, dass er seinen eigenen Film bekommt. So hat man hier eine unterhaltsame Verfilmung der Ursprünge des
Wolverine. Dabei verlässt sich der FIlm verläßt sehr auf seinen hervorragenden
Hauptdarsteller - Hugh Jackmann, dem die Rolle des Wolverine passt wie ein maßgeschneiderter Anzug. Ehrlich - ich könnte mir derzeit keinen besseren Schaupieler für den Job denken. Die anderen interessanten Figuren, wie Gambit und vor
allem Deadpool kommen dadurch aber leider etwas zu kurz. Liev Schreiber als
Sabretooth ist fantastisch und kann Jackman durchaus auch
schauspielerisch Paroli bieten.
"X-Men Origins: Wolverine" erzählt die Vorgeschichte Logans mit Augenmerk auf seine mysteriöse Vergangenheit, seine komplexe Beziehung zu Victor Creed (Liev Schreiber)
alias Sabretooth und das ominöse Weapon X-Programm. Der Zuschauer
erfährt, wer Wolverine wirklich ist. Woher kommen seine Klingen, sein
Adamantium-Skelett und seine Selbstheilungskräfte? Was hat seine
Persönlichkeit geprägt? Was steckt hinter seinem inneren Konflikt und
seiner Rache? Auf der Suche nach Antworten verbündet sich Wolverine u.a.
mit Gambit (Taylor Kitsch) gegen Colonel Stryker (Danny Huston) und dessen Armee aus Supersoldaten, unter denen sich auch Wade Wilson (Ryan Reynolds) alias Deadpool befindet. Als Wolverine den früheren Tod seiner Geliebten Kayla Silverfox (Lynn Collins) durch Sabretooth rächen will, muss er eine bittere Überraschung erleben…
Ryan Reynolds spielt in diesem Film zu Beginn den Wade Wilson, der mit
seinen beiden Schwertern einige gradiose Szenen bietet, so den "Wow-Effekt" erreichen kann und vor allem
durch seine große Klappe auffällt. Dankenswerter Weise hat Reynolds aber insgesamt wenig Screentime und so nervt sein Geplapper nur anfänglich. Prinzipiell ist die Story dazu auch gut aufgebaut und beginnt erst so richtig ab dem Moment, in dem Wolverine sein Adamantium-Skelett erhält. Unglücklicherweise
bedient sie sich aber auch fast aller Klischees, die das Genre so zu bieten
hat. Das drückt leider etwas auf Atmosphäre und Spannung. Dafür kann der Film aber
auch satte Action und Effekte bieten - und mehr verlange ich von so einem
Blockbuster eigentlich auch nicht. Gerade die Kampfszenen sind teilweise grandios inszeniert, sodass ich als Actionfan auf
jeden Fall auf meine Kosten gekommen bin.
Fazit: Der Film ist erzählerisch sicher nicht so schön rund wie der erste "X-Men", aber trotzdem ein gut inszenierter und unterhaltsamer
Mainstream-Streifen.Da freue ich mich umso mehr auf Dienstag, wenn ich mir den zweiten Teil ansehen werde...
8/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Twentieth Century Fox
Poster/Artwork: Twentieth Century Fox
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