http://www.imdb.com/title/tt1434435/
Nachdem ein Bankraub schief gelaufen ist, machen sich drei Brüder in der
Hoffnung bei ihrer Mutter Unterschlupf zu finden auf den Weg nach
Hause. Der jüngste der Drei, Johnny, wurde angeschossen und ihr
betrügerischer Partner ist mit der gesamten Beute abgehauen. Doch als
die Brüder daheim ankommen, erfahren sie, dass ihre Mutter verschwunden
ist: Sie hat das Haus vor Monaten bei einer Zwangsvollstreckung
verloren. Die neuen Eigentümer Beth und Daniel Sohapi und ihre Gäste,
die einen schlechten Zeitpunkt für eine Geburtstagsfeier ausgesucht
haben, werden von den Brüdern als Geiseln genommen. Nicht lange danach
trifft die Mutter gemeinsam mit ihrer Tochter Lydia ein und es wird
schnell klar, dass sie wirklich alles tun wird, um ihre Kinder zu
beschützen. An einem fürchterlichen Abend übernimmt sie auf brilliante
Weise die Kontrolle über die Situation und will die Flucht ihrer Söhne
sicherstellen.
"Mother’s Day" ist ein Remake des gleichnamigen
Kultfilmes der Produktionfirma Troma. Drei Brüder stürmen nach einem
blutigen Banküberfall in das Haus, in dem sie aufgewachsen sind. Leider
stellt sich heraus, dass das Haus nicht mehr ihrer Familie gehört. Die
Brüder nehmen die neuen Besitzer und ihre Gäste als Geisel. Als dann
noch ihre Mutter (Rebecca De Mornay) auftaucht, scheint nur noch eines sicher: Es wird ein blutiger Muttertag.
Also ich kenne das Original (noch) nicht. Eines muss ich dem Film lassen. Vom Anfang bis zum Schluss hat er
super unterhalten. Was Spannung angeht, ist der Film meiner Meinung nach
Top. Was mich hingegen stört, sind zum einen die vielen Logikfehler und
Dummheiten der Akteure. z.Bsp. Frau schlägt Mann zu Boden, welcher eine
Waffe hat. Was macht die Frau? Sie lässt die Waffe und den Mann
natürlich liegen und geht weg. Aha...
Die schauspielerische Leistung fand ich in Ordnung, insbesondere die perverse geisteskranke Mutter. Übrigens: Die Menge an Blut und Wunden übertreffen so manchen
Horrorfilm bei weitem. Meiner Meinung nach, hätte man einen
wesentlich besseren Effekt erziehlt, mit weniger Blut dafür etwas mehr
Fokus auf der eigentlichen Story der kranken Mutter (Ich gehe mal stark
davon aus, dass das Original genau das beinhaltet. Insgesamt also gute Story, gute Unterhaltung, durchweg spannend aber zuviele
dämliche Aktionen der Akteure (erinnert mich an "Scream") und im
falschen Genre. Ich kann aber auch jeden verstehen, der den Film schlecht bewertet.
Der Film ist nämlich mehr Horror als ein Thriller. Und dafür macht er richtig Spaß...
7/10
Von Eightyfour Entertainment erschien der Film auch im auf 333 Stück limitierten Mediabook.
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