Samstag, 10. Januar 2015

A Million Ways To Die In The West (2014)

http://www.imdb.com/title/tt2557490/

Was tun, wenn es einen ganzen Kerl bräuchte, um die Frau seiner Träume zurückzugewinnen, aber man doch eher nur zum halben Hahn taugt? Genau dieser Frage muss sich der einfache Schaf-Farmer Albert (Seth MacFarlane) stellen, nachdem seine Freundin (Amanda Seyfried) ihn verlassen hat, nur weil er einem bevorstehenden Duell durch Flucht entwich. Albert erhält die einzig wahre Antwort auf diese elementare Frage in Form einer taffen Frau (Charlize Theron), die sich ihm als Nachhilfelehrerin in Sachen Wilder Westen anbietet. Als Frau des skrupellosen Outlaws Clinch (Liam Neeson) kennt sie sich darin bestens aus. Nachdem dieser jedoch hinter den Deal gekommen ist, ist es an Albert zu zeigen, was er an Lektionen bereits gelernt hat. Und die erste ist ganz klar: Es gibt eine Millionen Wege im Wilden Westen zu sterben!

Gnihihihi, das war also "A Million Ways To Die In The West". Tja, was soll man zu diesem Film sagen? Hier scheiden sich wohl wirklich die Geister. Wenn man ihn nüchtern betrachtet ist es eigentlich richtiger Schwachsinn. Aber ich muss sagen, genau deshalb mag ich ihn! Die Witze sind meiner Meinung nach hier teilweise so offensichtlich gestellt, dass es schon wieder wirklich gut ist. Der Humor ist teilweise so derb und schwachsinnig, dass auch der wieder wirklich gut ist. Der Cast ist ebenfalls echt Spitze (bis auf Seth MacFarlane, der passte leider gar nicht in das Gesamtbild) und die Schauspieler wurden treffend plaziert. Man merk dem Film einfach an, dass die Schauspieler Spaß an der Sache haben. Selbst Liam Neeson wollte wohl einfach mal etwas Hirnloses machen, anstatt massenhaft Leute aus dem Weg zu räumen. Der Film nimmt sich zum Glück auch nicht ernst und das tut ihm nur gut. Wenn man mal einen hochklassig besetzten hirnfreien Film sehen will, ist man hier absolut richtig. Ich bin aber auch niemanden böse, der mit diesem Streifen nicht klarkommt, denn ich glaube sogar die Macher wussten, dass sie hier nicht jedermanns Geschmack treffen. Aber ganz ehrlich: FSK12? Zersplatterte Körper, ständige sexuelle Anspielungen und hier und da gut sichtbar spritzendes Blut... das verstehe wer will.

7/10

PS: Für Filmfans bietet der Film den einen oder anderen ganz besonderen Leckerbissen. Das fängt bei kleinen Gimmicks im Hintergrund an und endet beim ... ach, das soll mal jeder selber sehen...

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