Mittwoch, 23. April 2014

Resident Evil: Apocalypse (2004)

http://www.imdb.com/title/tt0318627/

Das tödliche Virus hat sich über Raccoon City ausgebreitet: Die Geschichte beginnt an der Stelle, an der der erste Teil endete. Alice (Milla Jovovich) wurde von der mächtigen Umbrella Corporation für ein biogenetisches Experiment missbraucht und hat durch Genmanipulation übernatürliche Kräfte entwickelt. Ihre Sinne wurden verschärft, ihre körperliche Gewandtheit optimiert. Diese Eigenschaften und einiges mehr sind jedoch auch unbedingt nötig, um in der verwüsteten Stadt überleben zu können. Alice ist jedoch nicht allein. Jill Valentine (Sienna Guillory), ein kürzlich degradiertes Mitglied der Umbrella Corporation-Spezialeinheit, schließt sich ihr an. Gemeinsam versuchen sie von dem Ort, der sich mehr und mehr zu einer Stadt der Toten entwickelt, zu fliehen. Keine leichte Aufgabe, denn sie müssen sich zusammen mit vier anderen Überlebenden ihren Weg durch die unnachgiebigen Angriffe der ausgehungerten Untoten erkämpfen. Aber auch die Umbrella Truppen, ausgestattet mit fürchterlichen Biowaffen, versuchen ihre Flucht zu verhindern. So lange es ihnen nicht gelingt, den von der Umbrella Corporation gezüchteten Riesen-Mutanten des Nemesis-Projektes zu besiegen, werden Alice und ihre Helfer diese Apokalypse nicht überleben.

Gegenüber des gelungenen Erstlings verliert "Resident Evil: Apocalypse" schon deutlich an Fahrt. Genauer knüpft der Film so halb ans Ende vom Vorgänger an, und zeigt wie eine Handvoll unvorsichtige Wissenschaftler dafür sorgen, dass die Seuche den Hive verlassen darf. Und dabei stimmt dieses Szenario eigentlich, um eine spannende Flucht aus Raccoon City und so einen fetzigen Action-Zombiethriller zu drehen, doch insgesamt kränkelt Teil 2 der Saga am unprätentiösen Auftreten Milla Jovovichs und der Tatsache, dass jetzt plötzlich zuviele potentielle Hauptfiguren in der Suppe herumrühren. Thomas Kretschmann als fieser Konzernchef hingegen war allerdings herausragend.

Letztlich ist "Resident Evil: Apocalypse" nicht der zu erwartende Horrorstreifen geworden, sondern - genau wie der Vorgänger - ein Sci-Fi-Zombie-Actioner, der durch schnelle Bildschnitte, etwas cooler gestylten Kampfszenen (ob mit Waffe oder ohne) und etlichen Explosionen und karg gesäter Bildgewalt aufwarten wollte. Funktioniert leider nur stückchenweise.

6/10

Quellen
Inhaltsangabe: Constantin Film

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