Donnerstag, 26. Dezember 2013

Alien: Resurrection - Alien: Die Wiedergeburt (Special Edition) (1997)

 http://www.imdb.com/title/tt0118583/

Ellen Ripley (Sigourney Weaver) starb im Kampf gegen den perfekten außerirdischen Killerorganismus. 200 Jahre später kehrt sie als Ergebnis eines grausamen Experiments zurück – halb Mensch, halb Alien. Skrupellose Wissenschaftler clonten sie – gemeinsam mit der Alien-Königen in ihrem Körper -, um die ultimative Waffe zu züchten. Ripley überlebt die Geburt der Alien-Kreatur. Mit der Rückkehr des Aliens nimmt der Terror an Bord der Raumstation seinen blutigen Lauf. Gemeinsam mit einer Schmugglerbande und der mysteriösen Mechanikerin Call tritt Ripley den Kampf gegen ihre eigenen Artgenossen an. Aber auf wessen Seite sie wirklich steht, weiß niemand...

"My mommy always said there were no monsters. No real ones. But there are."

Kommen wir zum letzten Teil der Saga: "Alien - Die Wiedergeburt". Nach Finchers Alien-Version/Vision und den beiden ersten Teilen bekam nun der französische Regisseur Jean-Pierre Jeunet das Ruder in die Hand. Und es ist eine völlig neue Vision, die er hier zaubert - allerdings keine schlechte. Doch fangen wir mal mit den negativen Eindrücken an: von allen Alien Teilen hat dieser hier wohl am wenigsten mit der bisherigen Geschichte zu tun, besonders zum Ende hin bekommt man das zu spüren, wo so manch ein Alien-Fan etwas schockiert sein wird was hier gerade passiert, das Ganze kommt einem hier sogar schon ein wenig trashig vor. Auch sonst bekommt man im Film immer wieder Szenen zu sehen, bei denen man sich fragt was das gerade sollte, so eine Art Lückenfüller, die irgendwie zwanghaft lustig sein wollen, dies aber ganz sicher nicht sind. Auch Ripley kommt im Film irgendwie etwas abstoßend rüber und ist weit entfernt vond er taffen Frau aus den drei Vorgängern. Das hat natürlich auch mit dem ganzen Hintergrund des Films zu tun, dennoch mochte ich die "alte" Ripley lieber.

Trotz alledem fallen diese Schwachpunkte bei mir nicht allzu stark ins Gewicht, da sie doch irgendwie mit verantwortlich für diese 'dreckige' Atmosphäre sind, die mir bei diesem Film richtig gut gefällt. Und es gibt noch mehr: da wäre zum einen Winona Ryder in ihrer Rolle der Call. Es macht einfach Spaß ihr zuzusehen, da sie auf bezaubernde Art und Weise die kleine, charmante Mechanikerin spielt. Zum anderen wäre da Ron Perlman in seiner Rolle des Johner, den ich sowieso immer gerne sehe, besonders wenn er das verblödete Arschloch spielt, das immer auf Streit aus ist. Die eigentlichen Hauptakteure des Films, die Aliens, sehen hier zudem auch wieder klasse aus, anders als es noch im dritten Teil der Fall war. Insgesamt hat mir "Alien - Die Wiedergeburt" - auch wenn er zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig daherkommt - mit zunehmender Laufzeit immer besser gefallen. Spätestens mit dem Beginn der grandiosen Unterwasser-Szene hat mir der Streifen richtig Spaß gemacht und hat mich zudem bestens unterhalten.

7,5/10

Als exklusive und auf jeweils nur 1000 Stück limitierte Ausgabe erschien 2014 bei Zavvi in Großbritannien der Film in beiden Fassungen (Kinofassung und Special Edition) im geprägten Steelbook mit einem unglaublich schönen, weil schlichtem Artwork.

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