Sonntag, 2. Juni 2013

Star Trek: Nemesis (2002)

http://www.imdb.com/title/tt0253754/

Auf Romulus wird der komplette Senat durch ein Gerät ausgelöscht, das Thalaronstrahlung aussendet und damit die Senatoren auf subatomarem Level zersetzt. An seine Stelle tritt Shinzon von Remus, ein Klon von Captain Picard. Die Enterprise wird durch ein elektromagnetisches, positronisches Signal, wie es nur von Androiden von Datas Bauart ausgesendet wird, auf den Planeten Kolarus III aufmerksam, der nahe der neutralen Zone liegt. Dort finden sie einen Androiden, der baugleich mit Data ist und sich selbst B-4 (Before) nennt. Wie sich zeigt, hängen beide Vorfälle zusammen...

Mit dem 10. und letzten Teil "Star Trek: Nemesis" verabschiedet sich die "Next Generation"-Crew. Nemesis ist der düsterste der 4 neueren Filme und bietet mit Tom Hardy ("The Dark Knight Rises") als Gegenspieler Shinzon und einigen coolen Actionszenen jede Menge positive Aspekte. Ron Pearlman ("Hellboy" + "Hellboy II: The Golden Army") als Shinzons rechte Hand "Viceroy" erkennt man übrigens gar nicht. Die Story bietet im Grunde alles was man von einem guten Star Trek-Film erwartet. Auf der einen Seite der facettenreiche, listige Bösewicht, auf der anderen Seite Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart), der wieder einmal unter Beweis stellt, dass es keinen besseren Captain geben kann. Leider werden sämtliche Nebencharaktere wie Worf, Riker oder Troi ein wenig zu Statisten degradiert da der Fokus hier eindeutig auf Picard, Shinzon und Data liegt. Und trotzdem muss man auch sagen das der Film eigentlich nur das Altbekannte bietet: weder gibt die Gesichte überraschende Wendungen her, noch irgendwelche innovativen und neuen Handlungstränge. Der Katalog an Plotelementen, den der routinierte Star-Trek-Konsument aus unzähligen TV-Folgen kennt, wird voll ausgeschöpft und im Grunde nur wiederholt. Geht es anfangs noch gewohnt ruhig zur Sache, bietet die letzte große Weltraumschlacht eigentlich das Element im Film.

Leider ist das Ende etwas zu rührselig für meinen Geschmack. Keine schlechte Idee, aber man wird mit dem Gefühl zurückgelassen, dass von nun an irgendetwas fehlt. Hm. Und reinobjektiv betrachtet war das Gesehene für die letzte Mission der "Next Generation"-Crew einfach ein Quentchen zu wenig.

7,5/10

Quellen
Inhaltsangabe: Paramount Pictures

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